Ein Jahr nach der Flutkatastrophe Vom Ahrtal bis in die Ukraine

Bitburg/ Luxemburg · Vor einem Jahr entstand die Stiftung „Wir sind grenzenlos“ aus einer Hilfsaktion einer Frau aus Bitburg. Jetzt sind die Helfer auch in der Ukraine im Einsatz.

 Vor einem Jahr: Die Helfer der Stiftung „Wir sind grenzenlos“ beim Einsatz an der Ahr.

Vor einem Jahr: Die Helfer der Stiftung „Wir sind grenzenlos“ beim Einsatz an der Ahr.

Foto: TV/Christoph Penning

Ein Jahr ist es her, dass Sara Alsfasser aus Bitburg ins Ahrtal aufbrach, um dort nach der Flutkatastrophe beim Aufräumen zu helfen (wir berichteten). Als sie den Entschluss dazu gefasst hatte, startete sie einen Aufruf über Facebook. Im Handumdrehen war sie nicht mehr allein. Innerhalb eines Tages schlossen sich ihr 40 Menschen an. „Als wir vor Ort waren, entschieden wir schnell, dass das kein einmaliges Ding ist, sondern wir daraus ein langfristiges Projekt machen möchten“, erzählte die 24-jährige Polizistin damals. So entstand noch im August die Stiftung „Wir sind grenzenlos – Katastrophenschutz Luxemburg-Grenzenlos“. Ihr Haupteinsatzgebiet war Mayschoß und Umgebung. Die Resonanz war so gewaltig, dass die Organisation ihre Emailadresse ändern musste, erzählt David Claerebout, Vorsitzender der Stiftung. „Wir waren so überlaufen. Unser Konto hat das nicht mehr geschafft.“