Infrastruktur Probleme im Eifeler Stromnetz sind behoben

Dudeldorf/Speicher · Die Störungen im Stromnetz im Bitburger und Speicherer Land haben erstmal ein Ende genommen. Weitere Defekte und Ausfälle seien ihm keine gemeldet worden, sagt David Kryszons, Pressesprecher des Energieversorgers Westnetz. Und auch Jürgen Larisch, Kreisfeuerwehrinspekteur Bitburg-Prüm, bestätigt: „Es gab keine Probleme mehr. Bisher ist alles ruhig.“

 Ausgebaggert und getauscht: Mitarbeiter von Westnetz haben am Donnerstag eine defekte Stromleitung in Gondorf repariert.

Ausgebaggert und getauscht: Mitarbeiter von Westnetz haben am Donnerstag eine defekte Stromleitung in Gondorf repariert.

Foto: TV/Westnetz

Der Einsatz von 15 Mitarbeitern der Firma Westnetz am Donnerstagmittag hat sich also offenbar gelohnt. Über mehrere Stunden haben die Techniker an einer Leitung bei Gondorf gewerkelt. Sie haben das defekte Erdkabel mit einem Bagger ausgegraben und durch ein neues ersetzt. „Die Bürger müssen also keine Angst mehr haben, dass die Versorgung wieder zusammebricht“, sagt Kryszons: „Die Sicherheit des Stromnetzes ist absolut gewährleistet.“

Entstanden war die Störung wohl durch einen Defekt bei einer Leitung in Auw an der Kyll am Montagabend. Der Strom wurde umgeleitet, das Netz überlastet. Und so saßen verschiedene Ortschaften an mehreren Tagen im Dunkeln.

Am Montag waren 5500 Haushalte in Speicher, Zemmer, Orenhofen, Preist, Beilingen und Auw an der Kyll betroffen. Donnerstagmorgen gingen die Lichter in Dudeldorf und Gondorf aus. Auch mehrere Betriebe, unter anderem er Lebensmittelhersteler Fabry und die Firma „Elm Plastic“ standen ohne Strom da und mussten notversorgt werden. Zu größeren Schäden etwa durch eine Unterbrechnung der Kühlkette kam es aber wohl nicht —auch wegen des Einsatzes des Technischen Hilfswerks mit Agregaten.

Warum die Leitung in Auw an der Kyll und kurz darauf auch die in Speicher und Gondorf den Geist aufgaben, ist nach wie vor nicht bekannt. Externe Einflüsse habe es jedenfalls nicht gegeben. „Zu solchen Vorfällen kommt es nur sehr selten“, wie Westnetz-Sprecher Kryszons sagt.

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