Keine Hinweise auf Fremdverschulden

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen zum tödlichen Arbeitsunfall bei der Milch-Union in Pronsfeld geht die Polizei Prüm davon aus, dass der Sturz nicht auf eine Vernachlässigung des Arbeitsschutzes zurückzuführen ist.

Pronsfeld. (ch) Vermutlich hat der 35 Jahre alter Arbeiter, der am vergangenen Samstag bei Arbeiten im neuen Hochregallager der Milch-Union in Pronsfeld tödlich verunglückt ist (der TV berichtete), den Unfall selbst verschuldet. Das haben die bisherigen Untersuchungen der Prümer Polizei ergeben, die die Kollegen des Verunglückten befragt hat. "Die Ermittlungen sind zwar noch nicht abgeschlossen", sagt Richard Schleder von der Prümer Polizei, "aber derzeit sieht es so aus, als seien die Sicherheits- und Arbeitsschutzvorschriften eingehalten worden." Vermutlich habe sich der Arbeiter selbst aus dem Sicherungsseil ausgeschnallt, als er sich von seinem eigentlichen Arbeitsplatz zu einer anderen Stelle begeben wollte. Auf dem Weg sei er dann abgestürzt.

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