Kinder klären Konflikte
Schönecken. (red) Kinder und Jugendliche sind täglich den vielfältigsten Konflikt- und Belastungssituationen ausgesetzt, obwohl oder auch gerade weil ihre materielle Versorgung oft kaum Wünsche offen lässt, während der zwischenmenschliche Bereich gleichzeitig durch große Defizite geprägt ist. Viele suchen sich in einer solchen Lage fragwürdige Beschäftigungen wie extensive Computerspiele oder flüchten sich in Drogenkonsum.Diesem Trend möchte die Graf-Hartard-Schule in Schönecken mit einem Programm zur Primärprävention entgegenwirken. Gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Klaus-Peter Klotz startete die Klassenlehrerin der neuen 5. Klasse, Susanne Lexen, dieses Programm. Ein Beitrag zum positiven Denken
In den Bereichen Selbstkonzept, Sozialkompetenz und Konfliktbewältigung sollen die Persönlichkeit der Schüler gestärkt werden. Dadurch sollen sie lernen, mit Konflikten konstruktiv umzugehen, Belastungen zu verarbeiten und zu einem positiven Miteinander beizutragen, in dem sich auch die eigene Lern- und Leistungsfähigkeit besser entfalten kann. Gemeinsame Übungen innerhalb und außerhalb des Unterrichts sollen den Kindern auf spielerische Art positive Verhaltensänderungen ermöglichen. Natürlich hat in diesem Zusammenhang auch die Elternarbeit einen hohen Stellenwert, denn nur eine Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule kann auf die Dauer den Kindern eine wirksame Hilfe und Orientierung bei der Bewältigung von Problemen bieten.