Kinder zeigen, was Auwer Senioren auf Weltreise erleben

AUW. (kth) Quiklebendig geht es in der Kindertagesstätte Auw bei Prüm zu: Besonders fröhliche Stimmung herrschte in den vergangenen Wochen, als die Jungen und Mädchen emsig für das Theaterstück "Der Auwer Altenclub auf Weltreise" übten.

"Der Auwer Altenklub geht auf Weltreise" heißt der Titel des Stücks, dass beim Großelternnachmittags in der Kindertagesstätte Auw Premiere hatte. Bei der Generalprobe sind alle 40 Jungen und Mädchen vollbeschäftigt. In den Gruppenräumen herrscht Hochbetrieb. Kita-Leiterin Luise Diederich hat zusammen mit den Erzieherinnen Lore Greving, Bianca Bernard, Theresia Bormes und der Praktikantin Jeniffer Nelles alle Hände voll zu tun. Die Darsteller im Alter von drei bis sechs Jahren werden geschminkt, und sie verkleiden sich als Neger, Indianer, Asiaten, europäische Models und als Mitglieder des Auwer Altenklubs, der eine Weltreise unternehmen will. Welche Abenteuer die Senioren aus der Schneifel dabei in den fremden Erdteilen erwartet, zeigen vor malerischer Kulisse nahezu waschechte Chinesen beim Essen mit Stäbchen, schwarze afrikanische Trommeltänzer, Indianer in voller Kriegsbemalung, die Tierwelt Australiens und schicke Europäerinnen auf dem Laufsteg. Erzieherin Lore Grewing, die das Drehbuch geschrieben hat, ist zufrieden - alles läuft wie am Schnürchen. Zufrieden und glücklich sind auch die Kinder, die sich im Auwer Kindergarten St. Peter wohl fühlen. Die vierjährige Sarah Kozhik aus Roth freut sich schon bei der Fahrt nach Auw auf den Tag in der Gruppe. "Wir spielen am Liebsten drinnen", sagen Alexandra Gillen und Marie-Sophie Gierens, die beide in Auw wohnen. Träger der Tagesstätte, zuständig auch für die Schneifeldörfer Kobscheid, Schlausenbach, Laudesfeld, Wischeid und Verschneid, ist die Pfarrgemeinde Auw-Roth. Die Geschichte der Einrichtung reicht bis ins Jahr 1926 zurück, als deutsche Schwestern vom Orden des Heiligen Geistes aus Belgien ausgewiesen wurden und in das von Pfarrer Wawer gegründete Auwer Kloster kamen und eine so genannte Kinder-Verwahrschule aufmachten. Nach dem Weggang der Ordensschwestern 1961 blieb die Einrichtung weiterhin in kirchlicher Trägerschaft. Der heutige Zweigruppenkindergarten entstand nach Umbau des Hauses unter Pastor Engel 1967.

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