Kindesmissbrauch: 23-jähriger Eifeler verurteilt

Er hat zu zwei Mädchen im Alter von zehn und zwölf Jahren ein Vertrauensverhältnis aufgebaut und die Kinder dann unsittlich berührt: Der 23-jährige Mann aus der Eifel weinte gestern, als das Landgericht Trier ihn wegen sexuellen Missbrauchs zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilte.

Sein Verteidiger Bernd Leif hatte dafür plädiert, eine Strafe unter zwei Jahren auf Bewährung auszusetzen. Doch dem ist der Vorsitzende Richter Albrecht Keimburg in seinem Urteil nicht gefolgt. Er vertrat genau wie Staatsanwältin Stefanie Wöste die Ansicht, dass bei dem 23-Jährigen keine verminderte Schuldfähigkeit geltend gemacht werden kann, obwohl der junge Mann unter einer Entwicklungsstörung leidet. "Er weiß, dass er keine kleinen Mädchen anfassen darf", sagte Richter Keimburg in seiner Urteilsbegründung.

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