Kirche geht Kuchen aus

BITBURG. (lyv) Der Frühsommer kommt zwei Tage zu spät: Auf dem Trierer-Straßen-Fest am vergangenen Wochenende trotzten Veranstalter und Publikum der Kälte. Alles in allem gilt: Die Stimmung war gut, der Betrieb mittelprächtig.

Mitten im Festgeschehen: das Restaurant Bit-Boulevard. Betriebsleiter Ralf Freis ist ganz aufgeräumt: "Trotz des kalten Wetters war relativ viel Betrieb. Die Stimmung der Leute war sehr gut." Nicht so gut findet Freis, dass einige Geschäfte schon recht früh geschlossen, beziehungsweise ihre Aktionen draußen abgebrochen haben. Auch die evangelische Kirchengemeinde habe so gegen 16 Uhr den Laden dicht gemacht. Dadurch entstand in der Festmeile eine große Lücke. Mit den verschiedensten Aktionen beteiligten sich die Geschäfte ab 9 Uhr an dem Fest. Dass es im Optikgeschäft Dömer, das seine Kundschaft mit einem Kontaktlinsen-Probetragen lockte, nicht so rege wie erwünscht zuging, wird der Bühne zugeschrieben, die unmittelbar vor dem Geschäft platziert war. Lebhaft ging es überall dort zu, wo Kinder sich austoben konnten - auf Karussell und Hüpfburg. Musik-und Tanzdarbietungen sorgten für Abwechslung. Als Privatmann unterwegs war der Vorsitzende des Bitburger Gewerbevereins Herbert Scheider. Ihm fiel auf, "dass die Musik sehr laut war". Gegen Abend hin ließ die gute Stimmung allgemein etwas nach, weil es so richtig kalt wurde. Da hatte die Evangelische Kirchengemeinde ihre Aktion in der Tat schon beendet. Pressewartin Hilde Gliesche: "Die Pfarrer hatten Angst, es könnte anfangen zu regnen. Und der Kuchen war eh alle!"

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