Kirmesfahrt ins Krankenhaus

Abflug mit glimpflichem Ausgang: Bei einem Unfall auf einer Berg- und Talbahn für Kinder wurden am frühen Sonntagmorgen auf der Schönecker Kirmes drei Menschen leicht verletzt. Eine Gondel war aus ihrer Verankerung gebrochen und umgekippt (der TV berichtete).

 Da fehlt eine Gondel: Gutachter Jürgen Fink (links) und Hauptkommissar Diethard Funk untersuchen die Berg- und Talbahn. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Da fehlt eine Gondel: Gutachter Jürgen Fink (links) und Hauptkommissar Diethard Funk untersuchen die Berg- und Talbahn. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Schönecken. (fpl) Aus der Spur geraten: Gegen 2 Uhr am Sonntagmorgen geschah der Unfall auf der Schönecker Kirmes, als sich die Gondel der Berg- und Talbahn aus ihrer Verankerung löste und mitsamt ihrer "Besatzung", zwei Männern im Alter von 25 und 18 Jahren, umkippte. Die beiden zogen sich bei ihrem Sturz gegen den seitlichen Aufbau des Fahrgeschäfts Prellungen und Schürfwunden zu.

Sachverständigen-Gutachten soll Ursache klären



Ebenfalls leichte Verletzungen erlitt ein 20-Jähriger, der in der Gondel direkt dahinter saß. Alle drei wurden vom DRK zur Behandlung in die Ambulanz des Prümer Krankenhauses gebracht und anschließend nach Hause entlassen.

Die Polizei untersagte dem Schausteller den weiteren Betrieb der Bahn, bei der es sich um ein kleines, älteres Modell mit nur zwölf Umdrehungen pro Minute handelt. "Das ist eher eine Kinderbahn", sagt der Prümer Hauptkommissar Diethard Funk am Montagnachmittag. "Die war zum Glück nicht so schnell."

Die Polizeibeamten bestellten zur Klärung der Ursache ein Sachverständigen-Gutachten. Tüv-Mitarbeiter Jürgen Fink war deshalb ebenfalls am Montag in Schönecken und nahm die Bahn unter die Lupe.

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