Klangwelten aus aller Herren Länder

Mit einem hochklassigen Auftritt des Symphonischen Blasorchesters Bitburg-Prüm ist die Konzertreihe "Prümer Sommer Classic" eröffnet worden. Zusammen mit den Donnerstags-Konzerten bietet die Stadt nun zwei hervorragende Konzert-Veranstaltungen in der Woche.

 Die Konzertbesucher konnten den Auftritt des Symphonischen Blasorchesters Bitburg-Prüm nicht vor der Kulisse der Basilika genießen, was das Musikerlebnis jedoch nicht trübte. TV-Foto: Lothar Kolling

Die Konzertbesucher konnten den Auftritt des Symphonischen Blasorchesters Bitburg-Prüm nicht vor der Kulisse der Basilika genießen, was das Musikerlebnis jedoch nicht trübte. TV-Foto: Lothar Kolling

Prüm. (lk) Volksfeststimmung mit professioneller Unterhaltungsmusik an den Donnerstagen, Konzert-Atmosphäre an den Sonntagen: Diese Trennung, die der "Arbeitskreis Prümer Sommer" seit Jahren vornimmt, geht auf. Auch dass das erste Konzert des Prümer Sommer Classics stets dem Symphonischen Blasorchester Bitburg-Prüm gebührt - üblicher Weise vor der Kulisse der Prümer Basilika - sorgt für viel Freude. Aufgrund des Wetters mussten die Organisatoren jetzt bei der Eröffnung der Prümer Sommer Classics jedoch in die weniger beschauliche Turnhalle des Regino-Gymnasiums wechseln, die mit der optischen Präsentation des Orchesters in einem seltsamen Widerspruch steht. Doch dem Musikgenuss schadete das nicht. Das Publikum genoss ein gutes Konzert, bei dem vorwiegend moderne Literatur gespielt wurde: unter anderem "Fantasy Variations" von James Barnes, die Verarbeitung einer beliebten Melodie aus dem 19. Jahrhundert, "Armenian Dances" von Alfred Reed und "Paris Sketches" von Martin Ellerby, einer musikalischen Umschau im modernen Paris. In "Global Variations" von Nigel Hess waren dann Klangbilder aus der ganzen Welt zu hören. Die Einleitung des Konzerts mit "Procession of the Nobles" , komponiert von Nikolai Rimsky-Korsakov, war das am längsten tradierte Stück. Die Leitung lag in den Händen der drei Dirigenten Daniel Heuschen, Thomas Rippinger und Rainer Serwe. Die Organisatoren konnten sich über große Resonanz freuen. Schade allerdings, dass es an Sitzplätzen mangelte.

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