Klassik verbindet Europa

Die Kreismusikschule Bitburg-Prüm, die Musikschule des Landkreises Vulkaneifel, die Ecole de Musique Echternach und das Conservatoire de Musique du Nord haben ein Konzert mit dem Jugendsinfonieorchester Eifel-Ardennen in Prüm ausgerichtet.

Prüm. (ka) Franz Bittner, Präsident der Europäischen Vereinigung für Eifel/Ardennen (Evea), begrüßte 76 Musiker aus sechs Ländern beim Konzert in der Prümer Karolingerhalle. Unter den 200 Konzertbesuchern waren Prüms Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy und Joseph Maraite, Bürgermeister der belgischen Gemeinde Burg-Reuland. "Ebenso wie die vielen Anlässe zuvor ist auch das heutige Konzert Ausdruck der großen Verbundenheit zwischen Prüm und der Evea", sagte Bittner.Die jungen Sinfoniker — 57 Streicher und 19 Bläser — hatten eine Woche lang gemeinsam im Jugendgästehaus Prüm geprobt. Sie kommen aus Deutschland, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden und Dänemark. Für neun junge Dänen aus Odense war es das erste Mal: "Wir haben sehr viel gelernt. Es war ein großer Spaß, mit den jungen Leuten aus Europa zusammen zu sein", berichteten Sebastian Dalsgaard und Asger Buur Agerskov."Ich freue mich, heute zum dritten Mal das Jugendsinfonieorchester Eifel-Ardennen zu leiten", sagte Dirigent Martin Elmquist. In diesem Jahr habe er vorwiegend skandinavische Musik ausgewählt — nicht nur im Hinblick auf die vom 30. April bis 4. Mai geplante Konzertreise in seine Heimat Dänemark, sondern vor allem, um die Kenntnisse der jungen Musiker zu erweitern.Das Konzert begann mit Gioacchino Rossinis "Diebischer Elster" und dem "Concertino für Klarinette und Orchester" (opus 26) von Carl Maria von Weber. In der Folge erklangen ausgesuchte Werke skandinavischer Meister. Als Solisten beeindruckten Nathalie Ludwig (Klarinette) und Asger Buur Agerskov (Cello).Die virtuosen, mit viel Applaus bedachten Darbietungen sind um so höher zu bewerten, weil das Ensemble nur sporadisch gemeinsam probt.

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