Kleider werden jetzt in alter Poststelle sortiert

Bitburg · Früher wurde dort die Post der Amerikaner sortiert, jetzt sind es Klamotten: Die Kleiderkammer des Roten Kreuzes ist von der Mötscher Straße in die ehemalige Post auf dem Bitburger Flugplatz gezogen.

 Helfer bringen Spenden in die Kleiderkammer. TV-Foto: Uwe Hentschel

Helfer bringen Spenden in die Kleiderkammer. TV-Foto: Uwe Hentschel

Foto: Uwe Hentschel (uhe) ("TV-Upload Hentschel"

Bitburg. Für Mario Pawlowski-Großmann vom DRK Bitburg-Prüm ist die jetzige Lösung perfekt. Denn das Gebäude, in dem einst die Poststelle der seinerzeit auf dem Flugplatz stationierten Amerikaner und zuletzt ein Elektrounternehmen untergebracht waren, ist deutlich größer als das bisherige Lager. Und es ist für den DRK-Mitarbeiter auch der ideale Standort. Denn nur wenige Meter von der neuen Kleiderkammer entfernt liegt die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge, deren Projektleiter Pawlowski-Großmann ist. Und in dieser Einrichtung sind die Menschen untergebracht, an die sich das Angebot der Kleiderkammer in erster Linie richtet.
"Das bisherige Lager in der Mötscher Straße war nur eine provisorische Übergangslösung, weil am Anfang nicht absehbar war, wie viel Raumkapazitäten wir benötigen und was wir umsetzen können", sagt Pawlowski-Großmann. "Durch den Umzug in die Johannes-Kepler-Straße können wir das Ganze in professionelle Strukturen überführen", fügt er hinzu.
Bei der Arbeit in der Kleiderkammer setzt das DRK auch am neuen Standort nach wie vor auf freiwillige Helfer. Aber auch auf die Unterstützung durch Flüchtlinge. Wie der DRK-Projektleiter erklärt, sind derzeit rund 30 Asylsuchende für das DRK in verschiedenen Bereichen im Einsatz. Zum Beispiel als Übersetzer oder aber eben als Hilfe in der Kleiderkammer. uheExtra

Kleider werden jetzt in alter Poststelle sortiert
Foto: Birigit Keiser

Die Ausgabe in der neuen Kleiderklammer (Johannes-Kepler-Straße 5, Gebäude 105) hat bereits geöffnet. Und zwar montags bis freitags von zehn bis zwölf Uhr für die Flüchtlinge der Erstaufnahmeeinrichtung und nachmittags von 14 bis 16 Uhr für alle Flüchtlinge, die im Kreisgebiet leben. In diesen Zeiten können auch Kleiderspenden abgegeben werden. Zudem werden laut Pawlowski-Großmann auch immer Helfer gesucht. Ansprechpartner ist Alexander Kalle unter Telefon 06561/6020233. uhe

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