Über die Dörfer Peter Billen sieht Ort gut aufgestellt

Nattenheim (ma) Nattenheim soll ja den schönsten Friedhof weit und breit haben. Das hat Ortsbürgermeister Peter Billen schon viele Auswärtige sagen hören. Er selbst ist auch mit der Neugestaltung der letzten Ruhestätte im Ort sehr zufrieden.

Aber die Gemeinde in der Verbandsgemeinde Bitburger Land hat auch in die Zukunft investiert: „2018 haben wir den Kindergarten für 750 000 Euro erneuert. Und es ist eine weitere Gruppe entstanden“, sagt der 70-Jährige zufrieden. Dadurch sind  die Rücklagen der Gemeinde allerdings  zusammengeschrumpft,

Dass sich die die Einwohnerzahl gut entwickelt hat, das liegt nach Ansicht von Billen an den drei Neubaugebieten mit 51 Baustellen, die in seiner nunmehr 30-jährigen Amtszeit entstanden sind. Und ein weiteres Baugebiet ist in Planung. „Wir haben eine riesige Nachfrage nach Baustellen“, sagt der Ortschef. Dafür macht er unter anderem die verkehrsgünstige Lage Nattenheims verantwortlich. Es gibt seiner Meinung nach noch weitere Gründe, die für den Ort sprechen– wie zum Beispiel das rege Vereinsleben, der gute Zustand der Gemeindestraßen und der  Wirtschaftswege. Nur die Kreisstraße in Richtung Bickendorf bräuchte eine neue Decke. Dabei handele es sich um eine Strecke von etwa 500 Metern. „ Das haben wir schon öfter beantragt und es wurde uns zugesagt, passiert ist aber noch nichts.“, so Billen.

Vorwärts geht es aber mit der Fläche neben dem Kindergarten. Die hat die Gemeinde gekauft und dort soll ein gepflasterter Mehrgenerationenplatz entstehen, der durch das Leaderprogramm gefördert wird. Geplant ist ein Unterstand mit Bühne, damit Vereine dort ihre Veranstaltungen abhalten können. „Zusammen mit dem Kindergarten ist eine neue Dorfmitte geschaffen worden“, freut sich Billen. Das Dorfgemeinschaftshaus, das aus der einstigen Schule entstanden ist, sei auf dem neuesten Stand. Ein Projekt für die Zukunft sei allerdings: „Das Dach muss erneuert werden“, sagt der Ortsbürgermeister. Ob er das noch als Ortschef erlebt? Allenfalls als einfaches Ratsmitglied, falls er gewählt wird, lässt der 70-Jährige durchblicken. Bevor er im Sommer 1989 Ortsbürgermeister wurde, habe er als 40-Jähriger gedacht, es sei Zeit, dass Jüngere Verantwortung übernähmen. Und so sieht er es auch heute als 70-Jähriger. Und außerdem: „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist.“

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