Kleinlangenfeld. (jtz) In den vergangenen Jahren wurde die Kreisstraße mit den Gehwegen im Ort ausgebaut und jetzt steht der Anstrich der Kapelle in Zusammenarbeit mit dem Bistum Trier an. Auch die Bushaltestelle mit einem Wartehäuschen wird errichtet. "Den Bau des Feuerwehrhauses werden wir teilweise in Eigenleistung schultern", erklärt Josef Abels, Ortsbürgermeister von Kleinlangenfeld in der Verbandsgemeinde Prüm. Seit 1999 war der parteilose Abels im Rat und als Beigeordneter tätig, 2009 übernahm er das Amt des Ortsbürgermeisters. Für den 45-jährigen Landwirt geht seitdem vieles in Erfüllung. Das jährliche Haushaltsbudget beläuft sich auf 171 000 Euro und der Erlös aus dem Holzverkauf der 190 ha großen Waldfläche bildet die Haupteinnahmequelle der Gemeinde. "Wir haben Glück, dass wir uns die ersehnten Wünsche erfüllen können", sagt Abels. Einen Wunsch hat Kleinlangenfeld aber trotzdem noch. So drängt die Gemeinde auf einen weiteren Ausbau der desolaten Kreisstraße in Richtung Willwerath.

Insgesamt hat Kleinlangenfeld 163 Einwohner. Von den fünf Aussiedlerhöfen sind noch drei in Betrieb, außerdem sind ein Naturstein-, Bagger- und Forstbetrieb sowie ein Lohnunternehmen vorhanden.

Zum Vereinsleben gehören die Freiwillige Feuerwehr und der Karnevalsverein. "Wir sind ein wachsendes, lebendiges Dorf ohne Neubaugebiet. Aber es sind mehr Kinder als Leute über 60 Jahren hier anzutreffen", erklärt Abels. Für die Herrichtung des Jugendraumes ist allerdings noch nicht die richtige Lösung gefunden worden.