Kochen wie in alten Zeiten

Die Ausstellung "Essenszeiten" gab den Ausschlag für das Buch "Eifeler Herd ist Goldes wert" von Ralf Kramp und Annette Hartmann. Neben alten Eifeler Gerichten findet man darin passende Geschichten und Zeichnungen aus der Feder des Hillesheimer Krimiautoren Ralf Kramp.

 Von Döppekooche bis Prümmewärmp enthält das Kochbuch ureifeler Leckereien. Foto: Verlag

Von Döppekooche bis Prümmewärmp enthält das Kochbuch ureifeler Leckereien. Foto: Verlag

Hillesheim. (sn) Döppekooche mit Roter Beete, Eifeler Schinkentaart, Prümmewärmp oder Bottermellichsbunnezupp - Annette Hartmann und Ralf Kramp haben in ihrem Buch "Eifeler Herd ist Goldes wert" schöne alte Eifeler Gerichte zum Nachkochen zusammengetragen. Doch neben Gerichten aus der Eifeler Küche gibt es auch Geschichten - und so entstand ein ganz spezielles Eifeler Lesekochbuch.

Die Idee dazu bekamen die "Köchin aus Leidenschaft" und der "Dichter" durch die Wanderausstellung "100 Jahre Esskultur in der Eifel". Der Arbeitskreis Eifeler Museen hatte sie auf die Beine gestellt und tingelte damit jahrelang von Museum zu Museum. An einer langen Tafel saßen kostümierte Gipsfiguren mit einer althergebrachten Speise vor sich. Daneben setzten sich die Gäste aus Fleisch und Blut und bekamen traditionelle Speisen frisch gekocht angeboten.

Um sich auch gedanklich auf die bekochten Epochen einzustellen, las Krimi-Autor und Verleger Ralf Kramp eigens für die Ausstellung geschriebene Kurzgeschichten vor. Rezepte plus Kurzgeschichten gibt es nun in einem Band der Edition Eyfalia im KBV-Verlag. Aufgelockert ist der Erzähl-Koch-Band mit Zeichnungen aus der Feder von Ralf Kramp.

Annette Hartmann und Ralf Kramp, "Eifeler Herd ist Goldes wert", KBV-Verlag Hillesheim, Edition Eyfalia, 168 Seiten, 14,90 Euro.

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