Kolumne
Woran müssen wir nicht alles denken, wenn wir in Urlaub fahren: Sonnencreme, Impfpass, Wanderschuhe … Wer in Frankreich, Italien, Polen oder auch in Deutschland Urlaub macht, hat übrigens eine Sorge weniger. Er oder sie muss sich keine Gedanken über Fremdwährungen machen.
Wir in diesem Jahr schon, denn wir waren in Kroatien. Das Land gehört seit kurzem zur EU, hat aber im Gegensatz zum Nachbarland Slowenien noch seine eigene Währung: Kuna. Das bedeutet: Wer auf Nummer sicher gehen will, besorgt sich im Vorfeld die benötigten Zahlungsmittel. Wir haben dies nicht getan. Bankautomaten gibt es auch im Urlaubsland. Aber wie wir es auch anstellen, wir bringen aus Nicht-Euro-Ländern immer wieder Geld zurück, das wir so bald nicht mehr benötigen. Und wir legen es in unsere Sammelbüchse zu den übriggebliebenen Schweizer Franken, US-Dollar und schwedischen Kronen. Das muss doch auch anders gehen, oder? In der Tat: Es geht anders. Wer mit dem Flugzeug verreist, kennt die Sammelboxen von Hilfsorganisationen am Flughafen. Wer nicht mit dem Flieger unterwegs ist, hat es etwas schwerer. Man kann das restliche Geld natürlich an der letzten Tankstelle vor der Grenze in Süßigkeiten investieren - das finden wir nicht mehr so prickelnd - oder der Service-Dame geben, die uns netterweise die Autoscheibe saubermacht - schon besser. Doch inzwischen weiß ich auch, dass Hilfsorganisationen zumindest Scheine auch gern als Spende entgegennehmen. Zum Beispiel die Welthungerhilfe ( <%LINK auto="true" href="http://www.welthungerhilfe.de" class="more" text="www.welthungerhilfe.de"%> ). Aber ein Anruf oder eine E-Mail genügt, wenn das Geld an eine andere Organisation gehen soll. Ich habe diesmal noch eine andere Idee: Die 51 Kuna - das reicht am Urlaubsort vielleicht für zwei Tassen Kaffee - stifte ich gern einem Leser oder einer Leserin, der oder die ihren Kroatien-Urlaub noch vor sich hat. Inklusive einem kleinen dekorativen Portemonnaie. In dieser Kolumne schreibt die TV-Redakteurin Ilse Rosenschild über Themen rund ums Entrümpeln und schildert ihre Erfahrungen. Gleichzeitig verschenkt sie Dinge aus ihrem persönlichen Fundus. Das Rumtopfgefäß und das Gartenbuch gehen an die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte in Wittlich. Interessenten für das Portemonnaie mit Inhalt wenden sich an mosel@volksfreund.de. Ilse Rosenschild freut sich über Reaktionen auf Facebook, Gruppe Wert-Sachen, oder an sie persönlich unter der Adresse i.rosenschild@volksfreund.de.