Kommentar zum Aktivismus im Prümer Forst Der Ärger ist verständlich, der Aktivismus nicht

Vorweg: Es dürften so einige sein, die sich schon über andere Waldbesucher aufgeregt haben: weil plötzlich Mountainbiker angeprescht kommen, weil Motocrossfahrer durchs Gehölz lärmen oder weil ein Schwarm von Quadpiloten die Bestände unsicher macht und die Tiere verängstigt.

Kommentar zum Aktivismus im Tettenbusch
Foto: TV/Klaus Kimmling

Rücksichtnahme kriegen manche eben einfach nicht hin.

Allerdings dürfen Radfahrer im Wald unterwegs sein. Und alle anderen auch, die dabei auf Motorisierung verzichten. Die Umsäge-Aktion im Tettenbusch könnte außerdem im Notfall verhindern, dass der Rettungsdienst einem Verunglückten zu Hilfe kommt.

Kurz: Der Antrieb mag verständlich sein, die Aktion ist es nicht, zumal sie für manchen gefährlich werden kann.

f.linden@volksfreund.de

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