Kolumne Pitter Kommt an meine grüne Seite

So, da haben wir den Salat, ähm die Steine. Das Internet ist unseren Bitburgern nicht mehr grün. Einen Sonderpreis haben sie bekommen. Für ihre „Gärten des Grauens“. Ja, geht’s noch?! Wir leben hier – ich sag das jetzt mal für alle da draußen im weltweiten Internetz – mitten im Grün.

Kolumne Pitter: Kommt an  meine grüne Seite
Foto: TV/Werhan, Michael
Kolumne Pitter: Kommt an  meine grüne Seite
Foto: TV/Werhan, Michael

Wenn in der Eifel nicht genug grün ist, weiß ich es auch nicht. Wir brauchen keine Gärten, sondern multifunktionale Plätze. So wie den Spittel, der nun auch etliche Bauherren inspiriert. „Die pflastern doch alles nur zu“, tönt da meine allerliebste Walburga, ungekrönte Deko-Königin. Kein Wunder, dass einer Frau, die in jede Ecke ein Figürchen stellt, und in jeden Winkel ein Väschen, und überhaupt alles so zupflastert, ähm gestaltet natürlich, dass man vor lauter dekoriert gar nicht mehr weiß, wo man noch in Ruhe sitzen kann, sich das Konzept des freien Raumes nicht auf Anhieb erschließt. Dabei ist es ganz einfach: Man nehme fifty Shades of Grey, einen „Großbaum“ (so heißt die noch nicht ganz so große Eiche am Spittel) und basta. Wer mehr Grün will, kann sich ja mal modisch von meiner Walburga beraten lassen. Ansonsten kommt man auch mit einem Stubbi ganz gut vom Baum wieder runter. Erst recht, wenn man merkt, dass es gar keinen Baum gibt. Ich werde mal diesen Herbst ein Seminar beim Laubkehren anbieten: „Das Grün in Dir muss Heimat finden“. Wird schon, Bitburg! Jetzt bloß nicht die Blätter, ähm Kopf, hängenlassen. Wir treiben es hier demnächst richtig bunt. Euer,

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