Kommunalreform

Zum Artikel "Bürgerentscheid kann Gebietsreform nicht stoppen" (TV, 30. April) meint dieser Leser:

Nach dem obigen Artikel hat der Sprecher Christoph Gehring des rheinland-pfälzischen Innenministeriums einen tollen Beweis für die Rechenkünste der Mainzer Regierung geliefert: "Die Ablehnung des Zusammenschlusses mit Neuerburg durch rund 22 Prozent der Wahlberechtigten in Irrel vermag den sich aus dem Gesetz ergebenden Gebietsänderungsbedarf nicht auszuräumen." Wenn 7480 Bürger wahlberechtigt waren und 2897 mit "Nein" gestimmt haben, so sind das immerhin 38,7 Prozent (und nicht 22 Prozent!) der Wahlberechtigten, also deutlich mehr als der Bevölkerungsanteil, den das Mainzer Innenministerium zur Grundlage seines Handelns machen will. Wen wundert es, dass bei solchen Rechenkünsten so unglaubliche Fehlkalkulationen beim Nürburgring zu fatalen Finanzskandalen geführt haben. Kann man solchen Leuten überhaupt Verantwortung für öffentliche Gelder übertragen? Der normale Steuerzahler kann auch hier nur mit einem klaren "Nein" antworten. Eduard Pelzer, Irrel

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