Kraftvolle musikalische Eröffnung

Mit dem Konzert von "Gentlemen of sound" (Gos) erlebten rund tausend Gäste des 45. Folklore-Festivals am Freitagabend im Festzelt ein musikalisches Feuerwerk der Extraklasse. Das Beste aus drei Jahren "GOS" präsentierten Markus Bong und Micha Mayer mit mehr als 50 Musikern.

 Mit einem fulminanten Konzert präsentierten sich „Gentlemen of sound“ am Freitagabend zur Eröffnung des Folklore-Festivals. TV-Foto: Rudolf Höser

Mit einem fulminanten Konzert präsentierten sich „Gentlemen of sound“ am Freitagabend zur Eröffnung des Folklore-Festivals. TV-Foto: Rudolf Höser

Bitburg. (rh) "Wir konnten einfach nicht mehr ruhig sitzen bleiben, sind aufgestanden und haben uns hier am Stehtisch aufgehalten. Da konnten wir im Rhythmus mitsingen und mittanzen", sagten Margret Disch und Elke Dellere aus Bitburg. Sie waren begeistert, auch weil ihre Bekannte mit auf der Bühne stand. Elisabeth Backes aus Fleringen spielte im Orchester eine Querflöte: "Bis jetzt ist alles wirklich gut gelaufen. Nun kommen die Profis ja nur zu einer Generalprobe. Da muss dann schon alles passen", sagte die Musikerin in der ersten von zwei Pausen. Schon bis dahin klatschte das musikkundige Publikum von 16 bis 60 Jahre stürmisch Beifall.

"Unser heutiges Programm besteht aus den musikalischen Höhepunkten der drei Konzerte in den vergangenen drei Jahren. Ergänzen werden wir dies mit neuen Stücken. Heute haben wir auch vier neue Solisten mit an Bord", sagte Dirigent und Arrangeur Bong zwischen seinen Auftritten, als Micha Mayer den Taktstock führte. Jörg Brohm von der Bigband der Bundeswehr an der Trompete, Michael Brettner an der Gitarre, Philip Lütz vom Jazz-Orchester NRW am Saxophon und die Dortmunder Sängerin Stephanie Glasmeyer fügten sich nahtlos in das Gesamtorchester ein. Die Sängerinnen Barbara Spoo und Myriam Probst überzeugten so wie alle anderen mit einer perfekten Vorstellung.

"Das ist das Beste, was ich seit langem gehört habe", sagte Jürgen Heesen aus Bitburg. Das Orchester erfüllte in der Tat die hohen Erwartungen. Nach mehr als vier Stunden und vielen Zugaben ging ein Musikabend zu Ende, der ein fulminanter Start in das Folklore-Wochenende war.

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