Kuchen ohne Ende

TRIMPORT. (lyv) Kleiner Ort, großer Markt – alles was das Herz begehrt, gab es am Sonntag beim Hobby- und Bauernmarkt in Trimport.

Petrus war den Trimportern gut gesonnnen. Bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein fanden Hunderte von Besuchern den Weg nach Trimport. Lange vor dem Ortseingang gab es eine kilometerlange Autoschlange, die sich erst am Ortsausgang langsam auflöste. Teitelbacher-, Schulstraße und das Gemeindehaus waren die Schauplätze eines Basars, bei dem alles angeboten wurde, was zu einem Marktgeschehen gehört: Stricksachen, Bienenerzeugnisse wie Honig oder Kerzen, Lampenschirme, Schmuck, Glückwunschkarten, Holzgegenstände, Bilder, Herbstdekorationen und vieles mehr. Einer ist immer dabei: Edwin Keilen aus Schleidweiler mit seinen Miniatur-Dreschmaschinen aus eigener Werkstatt. Immer wieder erklärt er den Gästen gerne, wie sie funktionieren, und wird nicht müde, sein Hobby auch vorzuführen. Jedes Jahr dabei ist auch Hanne Pichota aus Konz, aber "die Besucher sind total desinteressiert" an ihren handgestrickten Pullovern und Strümpfen, sagt sie, "es gab schon bessere Jahre". Das behaupten auch die zwölfjährige Stefanie Zenzen und die 13-jährige Laura Mohnen aus Trimport, die beim Kinderflohmarkt ihre Bücher, Kuscheltiere und andere Sachen an den Mann zu bringen versuchen. "Letztes Jahr war es besser", bestätigen beide. Hochbetrieb herrschte dagegen am Kuchenstand, bei dem fleißige Frauen die frisch gebackenen und herrlich duftenden Hefetorten aller Art nicht schnell genug aus dem Backofen bekamen. Zumindest hier konnte sich bezüglich des Umsatzes keiner beklagen.

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