Kyllburg hat viel zu bieten

Zum Artikel "Eine Stadt im Dornröschenschlaf" (TV vom 8. Februar) meint dieser Leser:

Guter Journalismus zeichnet sich aus unter anderem durch Objektivität und genaue Recherche. Davon ist in besagtem Artikel der Frau Hammermann leider nicht viel zu finden.

Natürlich ist der Strukturwandel auch an Kyllburg nicht spurlos vorübergegangen. Richtig ist auch, dass viele kleine Geschäfte im Laufe der Zeit geschlossen wurden. Trotzdem ist die Verkaufsfläche der wenigen gut sortierten Läden, die es heute in Kyllburg gibt, vermutlich genau so groß wie die der früheren Läden zusammen.

Welche Gemeinde mit etwa tausend Einwohnern in weitem Umkreis kann mindestens neun Ärzte verschiedener Fachrichtungen aufweisen? Dazu eine Apotheke und einen Betrieb für Krankengymnastik?

In unserem Städtchen gibt es ein sehr reges Vereinsleben, das für jeden etwas bietet.

Ein Bildungs- und Freizeitzentrum, Kindertagesstätte, Grundschule, Schwimmbad und ein Sportplatz sind vorhanden. Verschiedene Dienstleistungsbetriebe, Hotels und Gaststätten sorgen für das Wohl der Bürger.

Die Stadt Kyllburg ist an die Bahn angeschlossen und kämpft mit aller Kraft darum, dass der Bahnhof als Haltepunkt aller DB-Produkte bestehen bleibt.

Ein schönes Baugebiet ist erschlossen, und seit vielen Jahren läuft das Programm Stadtsanierung, in dessen Verlauf viele Häuser saniert wurden.

Wenn Herr Spindler "die Kyllburger" sagt, dann lässt das vermuten, dass er sich nach vielen Jahren als Bürgermeister der VG Kyllburg immer noch als Außenstehender und nicht zu Kyllburg dazugehörig fühlt. Das ist sehr schade und für unsere Stadt sicher nicht förderlich.

Ich jedenfalls lebe gerne in Kyllburg und fühle mich seit vielen Jahren wohl hier.

Klaus Marxen, Kyllburg

(Anmerkung der Redaktion: Der Autor ist Vorsitzender des Eifelvereins Kyllburg).

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