Land hält am Gesundheitszentrum in Neuerburg fest

Neuerburg · In Neuerburg wird weiter eifrig an der Realisierung des Gesundheitszentrums gearbeitet. Für die Umsetzung hatte der damalige Gesundheitsminister Alexander Schweitzer Fördermittel zugesagt. Seine Nachfolgerin, Sabine Bätzing-Lichtenthäler; möchte den "intensiven Dialog" weiterführen.

Neuerburg. Die neue Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler hatte kürzlich die Neuerburger Stadtbürgermeisterin Anna Kling, Moritz Petry, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Südeifel, Vera Bers, Geschäftsführerin der Marienhaus-Stiftung, sowie Helmut Berscheid in Vertretung des Eifelkreises Bitburg-Prüm zu einem Gespräch in Mainz empfangen. Thema war die Realisierung des Gesundheitszentrums Neuerburg.
"Den bisherigen intensiven Dialog möchte ich weiterführen", sagte die Ministerin. Sie betonte, dass das Konzept sehr konkret geworden sei. Es gebe aber auch noch viel zu tun, damit eine nachhaltige Nutzung möglich werde. Dazu gehörten auch Umbaumaßnahmen zur Etablierung von Praxen, Therapieräumen und Serviceangeboten sowie zur Verlegung des Heimbereichs. Deshalb sagte die Ministerin zu, sich ein Bild vor Ort zu machen. Die Marienhaus-Unternehmensgruppe will sich weiterhin für ein medizinisch und wirtschaftlich tragfähiges Konzept zum Gelingen des Gesundheitszentrums Neuerburg einsetzen. Dazu bedürfe es auch der finanziellen Unterstützung für den Umbau. Die Ministerin will dies prüfen.
"Die Ministerin war sehr aufgeschlossen und gut informiert", sagt Anna Kling nach dem Gespräch. Allerdings sei sie in ihren Zusagen wenig konkret geworden. "Mir ist sehr wichtig, dass wir vom Land bei der Finanzierung unterstützt werden."
Bevor die Ministerin nach Neuerburg komme, wolle man in der Umsetzung schon ein Stück weiter sein. "Ich will, dass sie sieht, was hier für ein gepflegtes Haus steht."
Sorge bereitet der Bürgermeisterin noch die Zukunft der ehemaligen Krankenhausküche, die zurzeit noch mittags die Kinder in den Schulen und Kindergärten versorgt.
Auch für die Nutzung des Marienheims hat sie Ideen, so sei denkbar, dass dort Räume von den Mitarbeitern der nahen VG-Verwaltung genutzt würden. Auch betreutes Wohnen für Senioren oder die Aufnahme von Flüchtlingen sei denkbar. sn

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