Land informiert zur Afa-Außenstelle in Bitburg mit Platz für 600 Flüchtlinge

Bitburg · Rund 400 Bürger füllten die Bitburger Stadthalle, als die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) am Dienstagabend die Katze aus dem Sack ließ: Das Land wird in zwei Wohnblocks auf dem Bitburger Flugplatz eine feste Afa-Außenstelle mit Platz für 600 Flüchtlinge eröffnen.

Land informiert zur Afa-Außenstelle in Bitburg mit Platz für 600 Flüchtlinge
Foto: Christian Moeris
Land informiert zur Afa-Außenstelle in Bitburg mit Platz für 600 Flüchtlinge
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Großes Interesse: Kaum ein freier Platz war am Dienstagabend mehr in der Bitburger Stadthalle zu ergattern. Auf der Veranstaltung informierten Vertreter des Landes gemeinsam mit Kommunalpolitikern über die geplante, feste Afa-Außenstelle in Bitburg. In den beiden Wohnblocks auf dem Flugplatz, die zum Hotel Eifelstern gehören, sei Platz für 600 Flüchtlinge, sagte Frank Peter-Wagner, Leiter der Aufnahmeeinrichtung in Trier. Zunächst sollen dort jedoch erstmal nur 460 Menschen untergebracht werden. "Angesichts der anhaltenden Flüchtlingsströme müssen wir Reserven schaffen", erklärte Dagmar Barzen, Präsidentin der ADD. Wann genau die ersten Asylbegehrenden in den Gebäuden einziehen werden, ist hingegen noch nicht klar. Die Mietverträge seien noch nicht unterschrieben, sagte Barzen. Es gebe auch noch einige baurechtliche Fragen zu klären. Sie sei jedoch zuversichtlich, dass die Gebäude bald bezugsfertig seien. Barzen: "Spätestens dann, wenn es die Witterung erforderlich macht."

In der Afa-Außenstelle Trier in Bitburg sollen Asylbegehrende maximal drei Monate einquartiert werden, bevor sie weiter auf die Kommunen des Landes verteilt werden. Die Betreuung und Versorgung der Asylbegehrenden soll - wie auch aktuell in der Zeltstadt - das DRK Bitburg-Prüm übernehmen. Ein ausführlicher Bericht folgt.

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