Bitburg. Wer als Fußgänger die B 51 zwischen Bitburg und Stahl überqueren möchte, muss derzeit unter Umständen einen Umweg in Kauf nehmen. Denn von den beiden Fußgänger- und Wirtschaftswegbrücken, die über die Bundestraße führen, ist eine gesperrt. Seit Ende März wird das nördliche der beiden Bauwerke, die Verlängerung der Heinrichstraße, saniert. Rund 200 000 Euro werden in die Erneuerung des kompletten Belags sowie die Sanierung der Brückenkappen (Bereich zwischen Bordstein und Außenkante, der unter anderem zur Befestigung des Geländers dient) investiert.
Nach Auskunft des dafür zuständigen Landesbetriebs Mobilität (LBM) Gerolstein werden die Arbeiten bis voraussichtlich August dauern. Für Autofahrer, die auf der darunter verlaufenden B 51 unterwegs sind, bedeutet das, dass auch die derzeit dort herrschende Verkehrsregelung (Tempo 50 und fehlende Ein- und Ausfädelungsspur) bis zum Hochsommer Bestand haben wird. Wer auf der Bundesstraße in Richtung Trier unterwegs ist, stößt nur wenige Hundert Meter weiter auf das nächste Projekt. Denn auch die Brücke, die von der Stadt zum Friedhof Kolmeshöhe führt, ist in schlechtem Zustand. Im Gegensatz zur Brücke Heinrichstraße soll diese nicht saniert, sondern komplett erneuert werden. Wie LBM-Leiter Harald Enders erklärt, sind die Planungen dazu allerdings erst am Anfang. Beabsichtigt sei jedoch, die derzeitige von Pfeilern getragene Dreifeldbrücke durch eine Einfeldbrücke - ähnlich dem Bauwerk Heinrichstraße oder der südlich gelegenen Brücke Echternacher Straße - zu ersetzen.
Damit wolle man den zukünftigen Verkehrsentwicklungen gerecht werden, erklärt Enders. Gemeint sind damit die Überlegungen, die B 51 in Höhe Bitburg irgendwann mehrspurig auszubauen, was im Bereich der derzeitigen Brücke Kolmeshöhe aufgrund der Tragpfeiler nicht möglich wäre. Wann die Brücke jedoch erneuert wird, ist noch offen. uhe