Langjährige Treue zum spitzen Ende der Nadel

BITBURG. (red) In Zeiten, in denen Globalisierung und Ellbogenmentalität die Welt zu beherrschen scheinen, gibt es immer noch Menschen, die anderen selbstlos helfen. Einige von ihnen spenden Blut und wurden dafür jüngst ausgezeichnet.

Blutspenden ist Ehrensache und deshalb bekommen die Spender für ihren wertvollen Dienst auch kein Geld. Die Freiwilligkeit der Spende soll absolute Priorität haben. Niemand soll aus der Not heraus dazu verleitet werden, sein Blut zu verkaufen. Wie es dann dazu komme, dass die Blutpräparate, die daraus entstünden zum Selbstkostensatz des Blutspendedienstes abgegeben würden, erläuterte der Vorsitzende des DRK Ortsvereines Bitburg, Dr. Horst Werner in seinem Vortrag anlässlich der Ehrung von Blutspendern. Er schilderte insbesondere den aufwendigen und gewissenhaften Testparcours, den jede Blutspende nehme, um die theoretische Möglichkeit einer Infektionsübertragung durch die Spende nahezu auszuschließen. Die Blutspendedienste des Deutschen Roten Kreuzes arbeiteten als gemeinnützige Organisationen ohne jede Gewinnerzielungsabsicht. Nur die bei der Entnahme, dem Transport, den Tests, der Aufbereitung und der zur Verfügungsstellung entstehenden Kosten würden weiter berechnet. Mit der unentgeltlichen Spende und den ehrenamtlichen Helfern des Ortsvereines werde auch ein Beitrag zur Entlastung unseres Gesundheitssystems geleistet. Einige dieser Helden des Alltags wurden dieser Tage für die regelmäßige Gabe des besonderen Saftes geehrt. Für 25-maliges Blutspenden wurden ausgezeichnet: Rene Brück, Bernhard Kasparl, Rainer Nickels, Gabriele Lichter, Reimund Schmitt, Helga Mertes, Yvonne Rauen, Werner Graupeter, Troes Ulrich, Michael Zender Eine Auszeichnung für 50-maliges Spenden erhielten: Ullrich Papschik, Andreas Fandel, Franz Josef Gasper, Hildegard Stadler, Manfred Engel, Mathilde Friedrich, Matthias Peters, Bertram Propson Für 75-maliges Blutspenden wurden geehrt: Theodor Göbel und Norbert Zehren. Und eine Besondere Auszeichnung erhielten Richard Schöben und Christoph Berg für 100 Blutspenden im Dienste des nächsten.

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