Rund 1,5 Millionen LKW rollen jährlich über die B 51 zwischen Bitburg und Trier. Insgesamt sind rund 7,3 Millionen Fahrzeuge pro Jahr zwischen den beiden Städten unterwegs. Unstrittig ist, dass der Schwerlastverkehr mit der LKW-Maut mehr werden wird. "Das ist zu viel", sagen nicht nur die Autofahrer, sondern auch Politiker. Michael Billen und die Bitburger CDU hatten deshalb vor einigen Monaten die Sperrung der Strecke für den LKW-Transit gefordert. Nun hat der oberste Straßenchef des Landes, Ernst Eggers, die Sicht des LSV zu diesem Thema kundgetan. Aufgrund der Belastung mit mehr als 25 000 Fahrzeugen an Werktagen sei das Anliegen der Region nach einer Sperrung der B 51 mehr als verständlich. Der LSV-Geschäftsführer weist zwar daraufhin, dass die A 60 bis Wittlich die Zahl der LKW auf der Bundesstraße "etwas reduziert" habe. Das Sperren der Strecke hält er aber trotzdem für sinnvoll. "Dies allerdings durch eine Verbotsbeschilderung für LKW zu erreichen, wäre aufgrund der notwendigen Ausnahmeregelungen für die Anlieger und den Lieferverkehr eine Maßnahme, die nach Auskunft der Polizei kaum zu überwachen ist", schreibt Eggers. Zu einfach sei es für die Fahrer, die Kontrollen zu umgehen.Zahl der LKW-Unfälle ist zurückgegangen

Nach Ansicht der Polizei hat die Eröffnung der A 60-Teilstücks bis Wittlich überdies die Unfallsituation zwischen Bitburg und Trier im ersten Halbjahr 2003 etwas entspannt, teilt Eggers mit. Zwischen dem 1. Januar und dem 31. August 2002 gab es 115 Unfälle. An 39 davon waren LKW beteiligt. Im gleichen Zeitraum des Jahres 2003 verzeichnete die Polizei 105 Unfälle. 29 Mal waren LKW in die Unfälle verwickelt.Die Verkehrsprobleme auf der B 51 ist auch Thema der Mitgliederversammlung des CDU-Gemeindeverbands, heute, 20 Uhr, im Bitburger Hotel "Eifelbräu". Weitere Themen: Nominierung der CDU-Kandidaten für Kreisvorstand und -Kreistagsliste sowie der neue Internet-Auftritt.