(ch) „Nachbarn haben am frühen Morgen einen lauten Knall gehört und uns dann alarmiert“, sagt Bernhard Junghölter, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Waxweiler. Die Einsatzkräfte hätten daraufhin erst einmal den Heizungsraum und das Gebäude gelüftet, damit der Rauch abziehen kann. Das Feuer selbst sei dann recht schnell gelöscht gewesen. „Um 8 Uhr war alles erledigt“, sagt Junghölter.

Im Anschluss hat umgehend die Suche nach der Ursache begonnen. Der Kindergarten wird mit einer Pelletanlage beheizt. „Offenbar gab es einen technischen Defekt in der Zuleitung“, sagt Ortsbürgermeister Klaus Juchmes. Durch eine Art Verpuffung sei das Rohr geplatzt und habe einen lauten Knall verursacht. „Das war ungefähr zu der Zeit, zu der die Anlage normalerweise morgens anspringt“, sagt Juchmes. Was da genau passiert ist, soll nun die Herstellerfirma ermitteln. „Normalerweise bekommt der Gemeindearbeiter immer eine Fehlermeldung, wenn irgendwas nicht funktioniert“, sagt Juchmes. „Das ist aber heute Morgen nicht passiert.“ Auch das müsse geklärt werden. Man müsse sicher sein, dass es sich so etwas nicht wiederholen könne.

Eine Gefahr für die Kinder habe aber nicht bestanden, sagt Juchmes – selbst wenn sie im Gebäude gewesen wären. „Der Heizungsraum ist durch eine Feuerschutztür gesichert und danach kommt erst einmal ein Abstellraum“, sagt Juchmes. „Er ist also zweifach abgesichert.“ Die Kindergartenkinder wurden unterdessen in der Grundschule untergebracht. Auch am Montag sollen sie voraussichtlich dorthin, bis sie wieder in den Kindergarten können.