Leserbrief: Einkaufszentrum

Zur Debatte um die geplante Bit-Galerie schreibt dieser Leser:

Seit mehreren Monaten berichtet der Trierische Volksfreund über die Pläne der Bit-Galerie im Bitburger Zentrum. Gegner wie Befürworter des Projektes gibt es viele. Aber die Kernfrage sollte sich nach der Realisierbarkeit eines solchen Einkaufszentrums für Bitburg stellen. Nach einigen Recherchen hat der hiesige Bauträger aus Bitburg noch nie eine Einkaufsgalerie in der Größenordnung irgendwo in Deutschland realisiert. Ebenso muss man sich die Frage stellen, warum erfahrene Bauträger aus der Bundesrepublik Deutschland ein solches Objekt in Bitburg nicht angehen, sondern die "Finger" davon lassen. Was ist, wenn im Zuge der Finanzkrise, wo Banken pleite gehen können, der Bauträger ebenso während der Bauphase pleite gehen kann? Steht dann ein Rohbau in Bitburgs Innenstand, den kein auswärtiger Bauträger fertigstellen will? Was ist, wenn sich die Kosten während der Bauphase verändern, wenn zum Beispiel wie beim Postplatz der Kampfmittelräumdienst nach Bomben sucht oder das Landesmuseum nach Scherben? Was ist, wenn doch mittendrin ein Mieter, der zugesagt hat, abspringt? Man hat den Eindruck, dass bewusst diese und ähnliche Fragestellungen der Bitburger Bevölkerung vom Bauträger vorenthalten werden. Der Mensch besteht aus Weisheit, Vernunft und Erkenntnis. Was ist, wenn die Erkenntnis hinterher daraus besteht, weil man ein Utopia in Bitburg haben wollte? Oliver Schäfer, Heilenbach

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