Liebenswertes Dorf in reizvoller Landschaft

Nahezu die gesamte Wilsecker Bürgerschaft war gekommen, um mit Ortsbürgermeisterin Edeltrud Hilden und der Kreiskommission unter Vorsitz von Mathilde Weinandy zur Ortsbegehung zu starten.

 Nach der Ansprache von Ortsbürgermeisterin Edeltrud Hilden (Mitte) lassen die Kinder ihre Ballons steigen. TV-Foto: Elmar Kanz

Nach der Ansprache von Ortsbürgermeisterin Edeltrud Hilden (Mitte) lassen die Kinder ihre Ballons steigen. TV-Foto: Elmar Kanz

Wilsecker. (ka) "Sieger im Wettbewerb ,Unser Dorf hat Zukunft' und ,Unser Dorf soll schöner werden' ist grundsätzlich schon jede Gemeinde, die mitmacht." Optimistisch begrüßte Bernd Spindler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kyllburg, alle Beteiligten. Bei herrlichem Frühlingswetter präsentierte sich das reizvoll in der "Kyllburger Waldeifel" gelegene Wilsecker genau entsprechend dem Leitmotiv der gelungenen Werbebroschüre: "Wilsecker - ein l(i)ebenswertes Dorf im Grünen". "Wir sehen die Teilnahme am Wettbewerb als Chance für die zukünftige Weiterentwicklung unserer Gemeinde", betonte Edeltrud Hilden in ihrer subtil gestaffelten "Dorfmoderation". Vorbildhaft sei dabei das generationsübergreifende, hohe Engagement der Bürger und ihre große Bereitschaft zur Eigenleistung. Als Beispiele nannte sie: Ausführung der kompletten Pflanzenarbeiten im Rahmen des örtlichen Straßenbaus. Sanierungsarbeiten an Spiel- und Bolzplatz. Pflanzbeetpatenschaften durch Vereine und Privatpersonen. Sanierungs- und Unterhaltungsarbeiten an der Kapelle, dazu Spenden. Sanierungs- und Unterhaltungsarbeiten am Gemeindehaus.

Die Ortsbürgermeisterin dankte allen Mitbürgern, die geholfen hatten, den Besuch der Kommission vorzubereiten. Sechs davon waren noch keine 24 Jahre alt. "Offenbar finden alle Bürger, auch oder besonders unsere Kinder und Jugendlichen ihren Heimatort lebens- und liebenswert", folgerte Edeltrud Hilden.

Sichtlich interessiert, Fragen stellend und Notizen machend, absolvierten die Kommissionsmitglieder den Ortsrundgang. Auch wenn sie sich vor Bekanntgabe der Entscheidung bedeckt halten, düster waren ihre Minen jedenfalls nicht. Nach einem kräftigen Frühstück ging es weiter nach Weidingen und Wolsfeld. EXTRA

Die Juroren der Kommission und ihre Fachgebiete waren Edgar Kiewel, Kreisverwaltung Bitburg-Prüm, Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen; Mathilde Weinandy, Bürgermeisterin der Stadt Prüm, bürgerliches Engagement, soziale und kulturelle Aktivitäten; Marie-Luise Niewodniczanska, freie Architektin, Baugestaltung und -entwicklung; Ralf Mayeres, Landesbetrieb Mobilität Gerolstein, Grüngestaltung und -entwicklung; Konrad Kollas, Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Eifel, das Dorf in der Landschaft.

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