Lob für herausragendes Engagement

Bei der Bezirksversammlung des Eifelvereins Bitburg-Prüm wurden die Mitglieder der Ortsgruppe Neuerburg für ihr Engagement mit dem internen Natur- und Kulturpreis ausgezeichnet.

 Roger Graef, Bezirksvorsitzender des Bitburg-Prümer Eifelvereins (rechts), überreichte Walter Simon von der Ortsgruppe Neuerburg den Natur- und Kulturpreis 2007. TV-Foto: Uwe Hentschel

Roger Graef, Bezirksvorsitzender des Bitburg-Prümer Eifelvereins (rechts), überreichte Walter Simon von der Ortsgruppe Neuerburg den Natur- und Kulturpreis 2007. TV-Foto: Uwe Hentschel

Echternacherbrück. (uhe) Die Ortsgruppe Neuerburg des Eifelvereins Bitburg-Prüm hat den bezirksinternen Natur- und Kulturpreis 2007 erhalten. Deren Vorsitzender Walter Simon nahm die mit 1025 Euro dotierte Auszeichnung im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Eifelvereins in Echternacherbrück dankend entgegen.In den vergangenen Jahren habe es zwar viele hervorragende, aber keine herausragenden Leistungen gegeben, sagte Roger Graef, Bezirksvorsitzender des Eifelvereins Bitburg-Prüm. Nun sei sich die vierköpfige Bewertungskommission aber einig gewesen, dass zuletzt "von etlichen unserer Ortsgruppen so gute Leistungen erbracht wurden, dass in diesem Jahr mit vollem Recht die Auszeichnung wieder vergeben werden kann".Mehrere Kleindenkmäler in Neuerburg restauriert

Graef lobte die Arbeit der Ortsgruppe in der Denkmalpflege und dem Denkmalschutz. So seien in Neuerburg in den vergangenen zwei Jahren mehrere Kleindenkmäler restauriert worden. Dazu gehörten unter anderem das Pestkreuz in der Neuerburger Mühlenstraße aus dem 17. Jahrhundert, die Wallfahrtsstätte "Schwarzbildchen" sowie die Erläuterungsschilder, die der Neuerburger Wegewart Adolf Hoffmann geschaffen hat.Was die Neuerburger allerdings von vielen anderen Eifelverein-Ortsgruppen innerhalb des Bezirks unterscheide, sei die Tatsache, dass dort nicht nur etwas für Natur- und Denkmalpflege getan, sondern auch darüber berichtet werde. Zu diesem Ergebnis kam Michael Berens, Bezirkswart für den Bereich Denkmalpflege. Er bedauere, dass längst nicht alles bei ihm ankomme, was die einzelnen Ortsgruppen unternehmen. So hätten von den 18 Ortsgruppen nur sechs einen Jahresbericht eingereicht, sagte Berens. Sein zusammenfassender Jahresbericht sei daher zwangsläufig lückenhaft.Auch Bezirks-Naturschutzwart Otmar Koch hätte für seinen Bereich rückblickend auf das vergangene Jahr gern mehr zu berichten gehabt. Jedoch könne dadurch, dass das Verfassen der Tätigkeitsberichte für die Ortsgruppen vereinfacht worden sei, ein Querschnitt der Aktivitäten nicht mehr dargestellt werden. Dennoch gebe es zahlreiche Aufgaben, für die sich der Eifelverein nach wie vor einsetze, wie die Erhaltung des Westwalls und die Ausdehnung des Maisanbaus zur Biogasgewinnung.Doch auch wenn die Jahresberichte der Ortsverbände nicht immer den Weg zum Bezirksvorstand fänden, war der Eifelverein auch im vergangenen Jahr wieder fleißig, wie Bezirkswanderwart Winand Bermes berichtete. So hätten 14 Ortsgruppen des Verbands 507 Wanderungen mit 4877 Kilometern veranstaltet. Insgesamt nahmen an diesen Ausflügen 10 513 Personen teil.

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