Lösung für ganze Region

Monika Fink, agrarpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, ruft nach der geplatzten Fusion zwischen der Milch-Union Hocheifel (Muh) und der Humana Milchunion dazu auf, nach "zukunftsfähigen Lösungen für die ganze Region" zu suchen.

Pronsfeld/Thalfang. (mr) Die Bitburg-Prümer Landtagsabgeordnete Monika Fink und ihre Kollegin Bettina Brück aus Thalfang schlagen vor, nun intensiv über Möglichkeiten einer künftigen Kooperation der Muh in Pronsfeld und der Hochwald-Molkerei in Thalfang nachzudenken. Beide Unternehmen zusammen gehörten dann bundesweit zu den größten Molkereigruppen. Eine Kooperation würde auch die regionale Landwirtschaft und die heimische Milchviehhaltung stärken, bemerken Bettina Brück und Monika Fink. "Wie eine solche Zusammenarbeit der beiden großen rheinland-pfälzischen Molkereien aussehen könnte, wäre im Detail zu überlegen, aber Gespräche der Molkereien sollten nicht alleine aufgrund verschiedener persönlicher Ansichten über die Zukunft des Milchmarktes scheitern", betonen die Politikerinnen.Die Milchwirtschaft müsse insgesamt in Eigenverantwortung der Molkereien weiter gestärkt werden. Durch eine Kooperation könnte man sich lange Anfahrtswege sparen, die Marktmacht der Molkereien im Land würde gestärkt, man wäre noch wettbewerbsfähiger und könnte noch bessere Milchpreise erzielen.

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