Mach' et, Christoph!

Wenn mir in den vergangenen Wochen irgendwas so richtig auf den Keks gegangen ist, dann das leidige Thema Flugplatz Bitburg. Die ganze Zeit wird die Sache mit dem Instrumentenflug rauf und runter gegeigt, dabei habe ich den Eindruck, dass die Befürworter allmählich auf dem letzten Loch pfeifen.

Erst wird im Verteidigungsministerium herumgeklimpert, dann trompeten Billen und Konsorten herum, dass sie nicht in die Höhen des Tiefensee-Ministeriums vorgelassen werden, bevor Karl Diller dem Kaschenbacher Scheunen-Fürsten ordentlich Feuer auf die Klaviatur legt, damit der mal ein paar Takte zurückschraubt. Von der menschlichen Seite sieht das wie immer meine Frau Walburga. Als die ganz große Verfechterin des Bitburger Flugplatzplans spricht sie schon davon, den Aufsichtsrat um ein paar prominente Leute zu verstärken. Besonders Christoph Böhr stünde es gut zu Gesicht, seinem alten Weggefährten Billen unter die Arme zu greifen. Nach längerer Betrachtung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Walburga damit gar nicht mal so verkehrt liegt. Nach dem Motto "politisch Totgesagte leben länger" könnte der Christoph das Ruder rumreißen und sich damit erneut für größere Aufgaben empfehlen. Womöglich kommt er dann schon in ein paar Monaten aus der Versenkung empor und bewirbt sich in Daun um den Posten des Landrats, wo die CDU sich um einen geeigneten Bewerber zurzeit die Hacken abläuft. Problematisch könnte es dann allerdings werden, wenn wir bis dahin schon den neuen Großkreis (Vulkaneifel-Eifelkreis) hätten, um dessen Landratsposten sich dann CDU-intern auch Michael Billen bewerben könnte. Aus Sicht der Union wäre das dann wiederum bedauerlich, weil dadurch Streit programmiert wäre. Garantiert!

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