Machos, Väter und Söhne: Trierer Stadtschreiber liest aus Erstlingswerk

Bollendorf-Weilerbach · "Normal passiert da nichts", so nennt sich der erste Roman des Trierer Stadtschreibers Frank Meyer. Dass dennoch etwas passiert in seinem Buch, haben die Gäste in Schloss Weilerbach erfahren.

Bollendorf-Weilerbach. Vater-Sohn-Konflikt, Liebesbeziehungen und ein Verbrechen: Der Erstlingsroman des Trierer Stadtschreibers Frank Meyer lässt sich unterhaltungs- und spannungsorientiert lesen. Dass er sich genauso gut vorlesen lässt, haben die Zuhörer bei der Autorenlesung in Schloss Weilerbach erlebt. Meyer, Leiter der Zentralen Studienberatung an der Uni Trier, war auf Einladung der Volkshochschule des Eifelkreises Bitburg-Prüm und der Schloss-Weilerbach-Gesellschaft in die Eifel gekommen.
Nach dem Erzählband "Es war mir ehrlich gesagt völlig egal" bleibt Meyer auch in seinem Roman "Normal passiert da gar nichts" dem Thema Männergeschichten aus dem heimischen Primstal treu. Dort wollen die drei Hauptfiguren einer Männer-WG mit den Erzengelnamen Gabriel, Mike und Raffi gemeinsam mit anderen Dorfbewohnern einen Überfall auf die Mensa-Kasse der Uni Trier planen.
Die satirisch entlarvende Darstellung der Figuren erheiterten das Publikum. Ein Beispiel: "So wie der Hai und die Hyäne frisches Blut über viele Kilometer wittern können, so riecht der Primstaler ein frisch geschwenktes Stück Braten von einem Dorfende bis zum anderen." Besondere Anerkennung fand Raphael Lehnert aus Badem, Schüler der Kreismusikschule, für seine anspruchsvolle musikalische Begleitung am Klavier. red

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