Märchenonkel und Musik

IRREL/PRÜM. (red) Mit neuen Ideen und einem ganz besonderen Konzept ist es dem Eifel-Projekt-Orchester gelungen, zu den Konzerten nach Prüm und Irrel über 600 Zuhörer anzulocken.

Das Publikum ließ sich fallen in die Welt der Märchen und Geschichten. Mit viel Energie und Einfühlungsvermögen schafften es Musiker, Dirigent und Schauspieler bei den Konzerten des Eifel-Musik-Projekts in Irrel und Prüm, drei eher eigenwillige Stilelemente in Einklang zu bringen. "Der Wunsch, dem Publikum eine ganz andere Art von Konzertgenuss zu bieten, ist voll und ganz in Erfüllung gegangen", sagten die Beteiligten. Das Eifel-Projekt-Orchester unter der Leitung von Rainer Serwe entführte das Publikum zu Esel, Katze, Hund und Hahn nach Bremen. Als Märchenonkel begleitete der bekannte Schauspieler Thomas Peters die Bremer Stadtmusikanten als auch Peter und der Wolf mit eindrucksvollen Worten und Gesten. Das erstmals zusammengestellte Orchester ließ die Zuhörer anschließend auf energetische Art und Weise teilhaben an den Prophezeiungen des Nostradamus, bevor es weiterging mit Gullivers Reisen. Das 25-minütige Theaterstück für Schauspieler und Orchester bildete klanglich und optisch Höhepunkt dieses Konzerts. Kaum ein Zuhörer konnte sich dann bei den Geschichten des Kapitän "Ahab" der Kraft und Macht des Kapitäns, gespielt von Thomas Peters, entziehen. Peters fesselte das Publikum - nicht nur bei der Abrechnung mit dem weißen Wal. Die Zuhörer dankten dem Eifel-Projekt-Orchester mit viel Beifall.

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