Magier mordet in der Eifel

Im idyllischen Urftal nahe der Burg Vogelsang geschieht ein merkwürdiger Mord. Das Opfer wurde in der gleichen Weise aufgehängt, wie die Figur einer Tarotkarte, die sich am Tatort befindet. Mitglieder des BKA, Abteilung okkulte Verbrechen, nehmen die Ermittlungen auf.

Hillesheim. (sn) Es ist ein Eifelkrimi der besonderen Art: "Schattenschrei" von Georg Miesen zeigt die düsteren Seiten der Eifel. Es wimmelt von Magiern, Monstern, Meistern, Tarot-Karten und Unerklärlichem. Der Magier tötet seine Opfer auf grausame Art und hinterlässt am Tatort Tarot-Karten. Schnell stellt sich heraus, dass die Polizei mit ihren herkömmlichen Ermittlungsmethoden am Ende ist. Die Kollegen wenden sich an Jürgen Rudloff und sein Team aus der Abteilung für okkulte Verbrechen. Doch auch die sind zur Zielscheibe des mysteriösen Magiers geworden, der die Welt mit aller Macht unter sein Joch zwingen möchte. Starker Tobak für Eifel-Krimi-Fans. Die Guten sehen am Anfang alt aus, da der Magier und seine Monster unbesiegbar scheinen. Doch dann rettet die Hohepriesterin mit einer Hand voll Unerschrockenen die Welt. Wem das zu viel Unterwelt in der Eifel ist, greift lieber zu den Eifel-Krimis der Autoren-Kollegen. Wer auf Monster, Geheimbund und schwarze Engel steht, kann sich auch in der Eifel gruseln. Georg Miesen: "Schattenschrei", KBV Verlag Hillesheim, 381 Seiten, 9,90 Euro.

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