Mahnwache vor Neuerburger Krankenhaus
Neuerburg · Rund 400 Menschen haben am Montag mit Plakaten und Transparenten vor dem Neuerburger Krankenhaus eine Mahnwache abgehalten. Die Bürgerinitiative pro Krankenhaus erteilte dem Träger eine klare Kampfansage.
Die stationäre Versorgung müsse vor Ort erhalten bleiben. Klare Vorwürfe gingen an die Landespolitik. "Wir fühlen uns nicht ernst genommen", heißt es seitens der Initiatoren der Veranstaltung. Auf die ausgesprochenen Einladungen haben weder Ministerpräsidentin Malu Dreyer, noch Sozialminister Alexander Schweitzer reagiert. Nach Informationen von Landrat Joachim Streit und Stadtbürgermeisterin Anna Kling gibt es am Dienstag um 9 Uhr ein Gespräch mit Schweitzer in Mainz. "Ich hoffe, ich kann ein paar positive Nachrichten von dort mitbringen", so Kling.
Das Krankenhaus läuft vorerst weiter, bis ein neues Konzept für die künftige medizinische Versorgung steht. Ursprünglich sollte die Klinik zum 30. Juni geschlossen werden.
Krankenhausbetrieb in Neuerburg geht erstmal weiter