Viele Pläne für die Zeit ab Juli Schloss Malberg: Jede Menge Neuigkeiten

Malberg · Wegen Corona ist der Förderverein spät in die Saison gestartet. Doch gibt es gleich mehrere konkrete Vorhaben: ein neues Café, eine Ausstellung, einen Schlosstag, einen Film und ein Buch.

 Impressionen aus dem Eisernen Garten von Schloss Malberg.  Fotos (2): FödRerverein Schloss Malberg (1); Rudolf Höser (1)

Impressionen aus dem Eisernen Garten von Schloss Malberg. Fotos (2): FödRerverein Schloss Malberg (1); Rudolf Höser (1)

Foto: tv/Förderverein Schloss Malberg

(utz) Die Saison auf Schloss Malberg hat – coronabedingt – erst Ende Mai begonnen, aber sie hat begonnen. Und zwar mit der Öffnung der Gartenanlagen, die allein schon einen Besuch wert sind. Das Angebot hätten viele auch genutzt, sagt Inge Solchenbach, Vorsitzende des Fördervereins Schloss Malberg. Dennoch fieberten die Ehrenamtler einer kompletten Schlossöffnung entgegen mit kulturellem Programm, Führungen, Vorträgen. Das alles war geplant, doch Corona hatte einen Strich durch diese Rechnung gemacht.

Nun gibt es schrittweise Lockerungen. Und schon steht der Förderverein mit Neuerungen in den Startlöchern. So soll – wenn die Corona-Auflagen bis dahin nicht mehr verschärft werden – am 19. Juli ein Café im Obergeschoss des Neuen Hauses und bei schönem Wetter im Innenhof öffnen, das Otto Böcker aus Kyllburg betreiben wird. Und zwar mittwochs und sonntags – immer dann, wenn die Gärten geöffnet haben. Die Kapelle, die früher als Café genutzt wurde, steht nun als Veranstaltungsraum zur Verfügung. Neue Stühle sind vor wenigen Tagen eingetroffen. Zudem könne sie sich vorstellen, sagt Solchenbach, dass man den Raum (neben dem Standesamt im Hauptgebäude) auch für Trauungen mieten könne – unter Einhaltung der Corona-Auflagen, versteht sich.

Aber das ist nicht die einzige Neuigkeit: Für den 9. August ist die erste kulturelle Veranstaltung geplant – eine Ausstellung der in Malberg lebenden Künstlerin Mimi van Bindsbergen unter dem Titel „Da oben, da unten“. Dabei geht es um die Malberger, die im Ort leben, und diejenigen, die einst auf dem Schloss lebten.

Die Ausstellung ist auch am 13. September noch geöffnet , also an dem Tag, an dem normalerweise (ohne Corona) der Tag des offenen Denkmals stattgefunden hätte. Der fällt aus, und der Förderverein hat aus der Not eine Tugend gemacht: Es soll stattdessen einen Schlosstag geben – mit allem, was bis dahin aus Corona-Gesichtspunkten möglich ist.

Zum Jahresende schließlich soll ein Buch über das Schloss veröffentlicht werden eine Sammelschrift, in der Wissenschaftler aus verschiedenen Fachbereichen (Geschichte, Kunstgeschichte, Geologie, Ethnologie und mehr) sich mit dem Schloss beschäftigen.

Und noch was: Rudolf Höser aus St. Thomas dreht gerade zusammen mit dem Förderverein Schloss Malberg einen Film über das Barockjuwel an der Kyll. Die erste Sequenz des Filmes, die bereits fertig ist, ist dem Eisernen Garten gewidmet. Später soll die Dokumentation etwa 30 bis 45 Minuten lang sein und sich mit allen Aspekten des Schlosses beschäftigen. Jede Menge Neuigkeiten also – trotz Corona.

Die Außenanlagen und Gärten des Schlosses Malberg sind mittwochs und an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Caféeröffnung findet am Sonntag, 19. Juli, statt. Beim Besuch der Gartenanlage sind die Abstands- und Pandemieregeln einzuhalten; Picknicks und Treffen in Gruppen sind nicht erlaubt. Die Ausstellung „Da oben da unten“ von Mimi van Bindsbergen eröffnet am Sonntag, 9. August, um 11 Uhr (zu sehen bis 13. September). Ein Schlosstag ist für 13. September geplant. Aktuelle Infos findet man unter http://schloss-malberg.de

 Schloss Malberg

Schloss Malberg

Foto: tv/RUDOLF HOESER


Weitere Fotos und eine Filmsequenz zum Eisernen Garten sind unter www.volksfreund.de zu sehen.

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