Malerei mit Ökoblick

Stadtkyll. (red) Bei spätsommerlichem Wetter hat Christiane Hamann in der Kleinkunstbühne Stadtkyll die Ausstellung "Eifel in Aquarell" von Arno Klimkeit eröffnete. Dabei stellte die Laudatorin die Frage an die Gäste der Vernissage, was denn wohl das Wesentliche sei, worauf ein Retoucheur mehr zu achten habe: auf "Fehler" oder das "Drumherum"? Klimkeits Antwort: "Na klar, auf beides!" Arno Klimkeit stellte sich selbst in die Reihe der "Techniker" zwischen "Lithographie" und "Scanner".



Die Entwicklung von der grafischen Lithoplatte zum modernen Gerät des Scanners in der Bildbearbeitung hat er in seinem Berufsleben mitbekommen. Die ausgestellten Bilder von Eifellandschaften stellen mitunter bereits vergangene Idyllen dar. Dazu gehört etwa der "Schiefersteinbruch bei Waxweiler", wo heute bereits ein sehr viel größeres "Loch" in der Natur klafft, als noch 2007 Oder der "Biberstausee im Alfbachtal", dessen Wasserspiegel wegen einer Wegerhaltung gesenkt werden musste. Seine in Aquarell festgehaltenen "Wasserfälle bei Irrel" laden ein zu einem herbstlichen Spaziergang durch die Eifel, um sich von den Farben und dem Geruch der Natur selbst inspirieren zu lassen.

Die Ausstellung ist bis zum 30 November täglich von 14 bis 22 Uhr in der Kleinkunstbühne Stadtkyll zu sehen. Infos unter Telefon: 06597/48 11

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