Mammutjäger der Eiszeit

BLANKENHEIM. (red) Das Eifelmuseum in Blankenheim bietet seinen Besuchern eine eindrucksvolle Zeitreise zurück in die letzte Eiszeit an. Die Ausstellung ist noch bis zum 22. Oktober geöffnet.

Im Eifelmuseum Blankenheim sind Nachbildungen von Tieren sehen, die ausgestorben sind, wie zum Beispiel das Wrangel-Mammut, Mammut-Kälber und der Höhlenbär. Eine Nachbildung des kleinen Mammutbabys "Dima", gefunden als Mumie im Permafrostboden Sibiriens, ist zu bestaunen. In der Ausstellung ist eine sommerliche Landschaft innerhalb der letzten Eiszeit eingefangen, und es ist erstaunlich zu sehen, mit welchen "Tricks" die Tiere versuchten, sich auf die Gegebenheiten des Klimas einzustellen. Dazu zählen ihre enorme Körpergröße, ein dichtes Fell und spezieller Zahnwuchs. Aber auch die Menschen mussten sich dem rauhen Klima anpassen. Vorwiegend im Winter bewohnten sie Hütten, die vor 15 000 Jahren aus Mammutknochen entstanden sind. Tierschädel und große Knochen bildeten die Fundamente der Hütten, während die Dächer aus Stoßzähnen, Geweihen und Fellen bestanden. Eine solche Hütte, die Nachbildung des weltweit einmaligen Knochenhauses von Mezhirich in der Ukraine, können die Besucher auch im Museum in Blankenheim bestaunen. Dieses Knochenhaus wird von Experten als das erste fest gebaute Haus in der Menschheitsgeschichte angesehen. Bis Sonntag, 22. Oktober, ist die Ausstellung noch für Besucher geöffnet. Die Adresse ist: Ahrstraße 55-57, 53945 Blankenheim, Telefon 02449/95150. Im Internet ist das Museum unter www.eifelmuseum-blankenheim.de zu finden. Geöffnet ist die Ausstellung sonntags bis donnerstags von 10 bis 12.30 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Samstags können die Besucher die Tiere der Eiszeit von 14 bis 17 Uhr besichtigen.

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