Manfred Borsutzky oder Nico Steinbach

Nachdem der Ortsbürgermeister der Gemeinde Oberweiler vor einigen Monaten gestorben ist, wird am kommenden Sonntag ein Nachfolger gewählt. Für das Amt beworben haben sich Manfred Borsutzky und Nico Steinbach.

 Die Straßen und die Kanalisation wurden in den vergangenen Jahren erneuert. Jetzt fehlt der Gemeinde Oberweiler nur noch ein neuer Ortsbürgermeister. TV-Foto: Uwe Hentschel

Die Straßen und die Kanalisation wurden in den vergangenen Jahren erneuert. Jetzt fehlt der Gemeinde Oberweiler nur noch ein neuer Ortsbürgermeister. TV-Foto: Uwe Hentschel

Oberweiler. (uhe) Am Sonntag müssen sich die Menschen in Oberweiler entscheiden. Für den einen oder für den anderen. Der eine, das ist Manfred Borsutzky (kleines Foto oben), seit über 25 Jahren Mitglied im Gemeinderat. Der 54-Jährige aus Oberweiler arbeitet bei der Bitburger Brauerei und ist dort derzeit freigestellter Betriebsrat. Der andere Bewerber ist Nico Steinbach (kleine Foto unten), 24 Jahre alt, Bankfachwirt bei der Volksbank Bitburg und zudem einer der Bewerber, die sich um eine Nominierung als SPD-Kandidat für die kommende Bundestagswahl bemühen. Ob ihn die Sozialdemokraten als Direktkandidaten ins Rennen schicken, entscheidet sich am Montag, also einen Tag nach der Wahl in Oberweiler. Dass Steinbach - sollte er als SPD-Direktkandidat nominiert und im kommenden Jahr dann auch gewählt werden - als Bundestagsabgeordneter dann zukünftig seinen Arbeitsplatz in Berlin hätte, steht für ihn in keinem Gegensatz zur Bewerbung für das Bürgermeisteramt. Er sei politisch motiviert, aber eben auch sehr heimatverbunden, sagt der 24-Jährige. "Und ich denke, dass beides durchaus miteinander vereinbar ist. "Um in das Amt des Ortsbürgermeisters gewählt zu werden, braucht der Kandidat mehr als die Hälfte der Stimmen.

Ungefähr 170 Menschen leben in Oberweiler, von denen nach Auskunft der VG-Verwaltung Bitburg-Land 124 Bürger wahlberechtigt sind. Sollten diese ihre Stimmen gleichmäßig verteilen, sodass beide Bewerber genau 50 Prozent hätten, dann müssten die Bürger am Sonntag, 7. Dezember, erneut zur Urne. Und käme es dann wieder zu einem Unentschieden, dann bliebe nur noch der Losentscheid.

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