Gegen 15 Uhr meldete die Frau, der Maskierte stünde bei einem Auto und habe ein Maschinengewehr bei sich. Außerdem warteten drei Frauen mit Kopftüchern hinter dem Auto, die anschließend in Richtung Wald gegangen seien. Als die Beamten eintrafen, entdeckten sie fünf Männer, von denen einer eine täuschend echt aussehende Plastikwaffe trug. Frauen waren nicht dabei. Der "Waffenbesitzer" sagte aus, einen Amateurfilm drehen zu wollen. Zwei seiner Begleiter trugen offenbar mit Ketchup beschmierte Kleidung, einer hatte die Tomatensauce im Gesicht. Sie hatten zahlreiche Kleidungsstücke, andere Utensilien und eine Hobbykamera dabei. Die Plastikwaffe sei im Internet gekauft worden. Sie ist dem sogenannten G 36 Sturmgewehr nachempfunden und ist selbst auf geringe Entfernung nicht als Imitat erkennbar. Weil es sich um eine sogenannte Anscheinswaffe handelt, die nicht in der Öffentlichkeit getragen werden darf, wird jetzt wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.