Mehr als fünf Jahrzehnte hat August Wagner sich für die Belange des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge intensiv eingesetzt. Wenn August Wagner an seinem 84. Geburtstag diese Auszeichnung erhält und er kurz zuvor noch im Verbandsblatt der Vereinigung bundesweit an sechster Stelle stand, als es um die Mitgliederwerbung ging, dann verdeutlicht dies ebenfalls sein Engagement für diese Organisation. Der Bezirksvorsitzende betonte den außergewöhnlichen Einsatz für den Volksbund, unterstrich aber auch das Wirken in der Eifelregion, in der Heimatgemeinde, in der Kommunalpolitik als Bürgermeister, als Beigeordneter und als Ratsmitglied in der Gemeinde, im Verbandsgemeinderat, im Kreistag, im Kreisausschuss und als Vorsitzender verschiedener Verbände und Vereine. Vom Volksbund erhielt er schon 1969 die Ehrennadel in Silber und 1981 in Gold als Anerkennung für seine ehrenamtliche Arbeit. Bezirksgeschäftsführer Günter Jakobs, Bürgermeister Werner Arenz, Ortsbürgermeister Rainer Helfen und der erste Beigeordnete Erhard Bohn schlossen sich der Gratulation an und überreichten dem Geburtstagskind und Geehrten Präsente und seiner Gattin Blumen. Günter Jakobs bezweifelte, dass es nach August Wagner nochmals eine Generation gibt, die sich so beherzt für die Sache einsetzt. August Wagner, der 1945 im Krieg in Russland schwer verwundet wurde und über Stationen in Italien und Frankreich Ende 1947 nach Hause kam, meinte: "Wir hatten damals einfach keine Zeit zu knatschen", man sei die notwendigen Dinge angegangen ohne nach dem Wie und Warum zu fragen.