Biersdorf. Im Umfeld der Biersdorfer Feuerwehr gibt es einige größere Einrichtungen - wie das Altenheim oder das Hotel Dorint am Stausee, oder aber auch die Grundschule in Rittersdorf. Nicht zuletzt deshalb ist die Biersdorfer Wehr eine Stützpunktfeuerwehr, die regelmäßig zu Einsätzen außerhalb der Gemeindegrenzen angefordert wird. Zudem gibt es in Biersdorf auch eine Jugendfeuerwehr. Möglichkeit, sich in der Wehr zu engagieren, gibt es also genug. Was jedoch fehlt, ist Platz.
Bereits seit Mitte der 90er Jahre gibt es darum die Überlegung, dass Feuerwehrgerätehaus neben dem Sportplatz zu erweitern. Derzeit passt nämlich nur ein Fahrzeug in die Halle, so dass das andere Fahrzeug, ein alter Magirus, vor der Wache stehen muss. Um das zu ändern, aber auch um mehr Platz zu schaffen, soll nun ein Anbau kommen. Kombiniert mit der ebenfalls geplanten Sanierung des Altbaus sollen damit rund 520 000 Euro in den Biersdorfer Stützpunkt investiert werden. 308 000 Euro übernimmt davon die VG, 102 000 Euro sollen als Landeszuschuss fließen und die restlichen 110 000 Euro wollen die Biersdorfer in Eigenleistung stemmen. Der Verbandsgemeinderat hat dem Umbau bereits zugestimmt. Damit jedoch mit dem Vorhaben begonnen werden kann, muss zunächst noch der Förderantrag genehmigt werden. Laut VG-Verwaltung handelt es sich bei den eingeplanten 102 000 Euro vom Land um eine "Festbetragsbezuschussung", die sich nach den Planungs- und Förderrichtlinien für Feuerwehrgerätehäuser mit zwei Stellplätzen richte.
Architektonisch soll sich der zu Straße hin geplante Anbau an das vorhandene Gebäude anpassen. Während im Neubau die beiden Fahrzeuge stehen sollen, wird im Gerätehaus neben der Umkleide auch ein Schulungsraum eingerichtet. Zudem ist seitlich des Neubaus noch eine Rampe vorgesehen, über die dann die ebenfalls in der Fahrzeughalle lagernden Container (mit Bindemittel) auch auf andere Fahrzeuge geladen werden können. uhe