Mehr Platz und Komfort für die Kleinen in der Kita St. Luzia

Ferschweiler · Auch Kinder unter drei Jahren dürfen seit 2010 in den Ferschweiler Kindergarten St. Luzia. Zusätzlich wurde der Ganztagsbetrieb eingeführt. Das Haus wurde deshalb zu klein. Anbau und Sanierung bringen nun Abhilfe.

 Die Kinder der Kita St. Luzia freuen sich: Umbau und Sanierung ihres Kindergartens sind fertig. Foto: VG-Verwaltung

Die Kinder der Kita St. Luzia freuen sich: Umbau und Sanierung ihres Kindergartens sind fertig. Foto: VG-Verwaltung

Ferschweiler. Über mehr Platz und frisch sanierte Räume dürfen sich die Kinder des Kindergartens St. Luzia freuen. Der Grund: Die Kita hat eine dritte Gruppe eingeführt, in der unter Dreijährige betreut werden. Zusätzlich wurde der Ganztagsbetrieb eingeführt.
Deshalb musste nicht nur der Altbau grundlegend saniert werden: Zudem wurde die Kindertagesstätte um 280 Quadratmeter vergrößert. "Für ein Haus mit Ganztagskindern und einer U3-Gruppe waren die Räume viel zu klein. Jetzt sind zwei Ruheräume dazugekommen, ein Förderraum, eine Küche, ein Speiseraum und endlich auch Personaltoiletten, die es bisher nicht gab", erklärt Elmar Gierenz von der Verbandsgemeindeverwaltung Irrel. Damit sind die Aufnahme von weiteren jüngeren Kindern und der Ganztagsbetrieb gesichert.
Seit dem Jahr 2010 ist der U3-Bereich der Kita nach und nach ausgebaut worden. Schnell habe sich gezeigt, dass das Gebäude den neuen Ansprüchen nicht gerecht werden kann, sagt Gierenz. Aktuell werden 57 Kinder in St. Luzia betreut. 29 davon nutzen den Ganztagsbereich, sechs Kinder sind unter drei Jahre alt. "Hier ist die Tendenz deutlich steigend. Zum Ende des Jahres rechnen wir mit bis zu vierzehn U3-Kindern."
Umbau mit viel Eigenleistung


Die Gesamtkosten der Baumaßnahme - einschließlich des neu angeschafften Mobiliars - belaufen sich auf 400 000 Euro. Die Gemeinden im Einzugsbereich, Ferschweiler und Ernzen, tragen dazu etwa 220 000 Euro bei, das Land Rheinland-Pfalz und der Eifelkreis Bitburg-Prüm übernehmen die restlichen 180 000 Euro.
Realisierbar waren Umbau und Erweiterung aber nur mit viel Eigenleistungen. "Eltern, Ratsmitglieder, selbst der Ortsbürgermeister Rudolf Schmitt halfen mit", so Gierenz. Die Mehrarbeiten, die während des Umbaus auftauchten, wären sonst nicht tragbar gewesen. Die Baumaßnahmen wurden durch den Holsthumer Architekten Hans-Joachim Heck überwacht.
Nun haben die Kindergartenkinder zusammen mit Einrichtungsleiterin Anke Schuster- Schmitt durch das fertige Haus geführt. Stolz präsentierten sie nicht nur das sanierte und erweiterte Gebäude, sondern auch ihre neue Kletterwand, die mit Spenden und Erlösen aus verschiedenen Veranstaltungen finanziert werden konnte. Die kirchliche Einsegnung des Umbaus soll im September sein. aff

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