So schön und klangvoll Prümer Runde und City-Marketing auch sind: Etwas mehr Zug dahinter würde der Stadtentwicklung gut tun. Die Ergebnisse tröpfeln. Viele Projekte ziehen sich wie Kaugummi hin. Wie in anderen Bereichen (zum Beispiel Jugendarbeit) fehlt es an engagierten Männern und Frauen, die bereit sind, mit anzupacken und Entwicklungen voran zu treiben. Die Last ist bisher auf zu wenige Schultern verteilt. Sicher ist es nicht einfach, festgefahrene Strukturen aufzubrechen und immer wieder neue Anläufe zu nehmen. Namentlich das Prümer Gewerbe ist seit jeher nicht eben für Geschlossenheit und Innovationsfreude bekannt. Da werden noch immer zu viele eigene Süppchen gekocht. Bei Gewerbevereinen wie Bleialf können sich die Prümer manches abschauen. Lernfähig sind sie: Herbstnacht oder Event-Woche versprechen bei cleverer Vermarktung echte Renner zu werden. m.hormes@volksfreund.de