Ernzen. Der SV Ernzen ist für Walter Hinkes zweite Heimat. Als er 1964 in den Verein eintrat, wollte er, "wie alle anderen auch, einfach nur Fußball spielen", erinnert sich Hinkes. Neben seiner Laufbahn als Spieler in den verschiedenen Altersstufen war er auch Jugendtrainer und Abteilungsleiter bei den Alten Herren. 1999 hat er den Vorsitz des FSV Ernzen übernommen und führt seither den 130 Mitglieder starken Verein. Im Jahr 2005 bekam er im Rahmen des 75. Vereinsjubiläums die bronzene Ehrennadel des Sportbunds Rheinland. "Ich will gar nicht so sehr im Vordergrund stehen. Hier in Ernzen arbeiten wir sowohl im Sportverein als auch in der Vereinsgemeinschaft in einem starken Team. Da gibt es viele Mitstreiter, die mit am Strang ziehen und zwar in die gleiche Richtung", sagt Hinkes. Und so ist er nicht nur im Fußballverein aktiv, sondern an Karneval auch als Büttenredner auf den närrischen Bühnen der Region im Einsatz. "Am Abend geht es dann weiter mit dem Bau des Karnevalwagens", verrät der gelernte Dreher, der auch heute noch als Sportler bei den Alten Herren mitkickt. Zu den Höhepunkten seiner Laufbahn zählt er das Fußballspiel, bei dem er in einer Kreisauswahl gegen den damaligen Zweitligisten SV Eintracht Trier spielte. Sein Ziel für die Zukunft? "Der Fortbestand des Vereins. Das wird vermutlich nur noch durch einen Zusammenschluss mit Ferschweiler geschehen können", sagt er. ´RH