Willi Zirbes, 1940 in Landscheid bei Wittlich geboren, saß schon als junger Organist auf der Orgelbank seiner Heimatgemeinde. Zu verdanken hatte er das dem Landscheider Organisten und Küster Matthias Monzhausen. "Der hatte einen guten Draht zu uns jungen Leuten und hat mich gefördert", erinnert sich Willi Zirbes. Schnell wurde sein Talent erkannt und genutzt. Bereits mit 16 Jahren war er als Organist und Chorleiter in Orenhofen tätig. "Dort wurde insbesondere die Vokalklassik sehr gepflegt", sagt Zirbes, der aus einer Zeit mit vielen jungen Chormitgliedern berichtet und von Freundschaften, die bis heute halten. Um seine ehrenamtlichen Tätigkeiten als Organist und Chorleiter weiterzuentwickeln, erlernte Zirbes den Beruf des Organisten. Über den damaligen Pastor Benedikt Kasper kam Zirbes 1959 nach St. Thomas. Bei mehreren Morgenandachten, die vom Rundfunk aufgezeichnet wurden, spielte er die Orgel. Über weitere Stationen in St. Wendel-Bliesen und Idar-Oberstein, wo er auch als Dirigent und Organist tätig war, kam er 1974 wieder zurück nach St. Thomas. Seither hat er dort den Kirchenchor und den Musikverein, die heute in der Chorgemeinschaft zusammengefasst sind, ehrenamtlich maßgeblich geprägt. "Es war durch die Arbeit von Pater Odorikus ein guter Grundstock vorhanden. Auch hat Pastor Wolfgang Jakobs eine großartige Unterstützung geleistet", sagt Zirbes. Für die Zukunft wünscht er sich, dass sich die Dorfgemeinschaft von Jung bis Alt auch künftig am Fortbestand der kulturellen Errungenschaften der Chorgemeinschaft erfreut und diese tatkräftig unterstützt. rh Sind auch Sie Feuer und Flamme für Ihren Verein? Finden auch Sie das Vereinsleben wichtig? Oder kennen Sie einen Menschen, der sich mit Herzblut für seinen Verein einsetzt? Dann schicken Sie uns Namen und Kontaktdaten an eifel@volksfreund.de