Die bunte Menschenschar ist aber auch offensichtlich geeignet, die üblichen Klischees zu bestätigen: Pferde und Jungs gehören nicht zusammen. Dabei gibt es an den Verkaufsständen unter anderem auch Cowboyhüte und Karohemden zu erstehen.
Eine besondere Attraktion sind auch die "Oh-wie-schön-Hühner". Anne-Marie Pospich vom Geflügelhof Franz Sandner erklärt gerne, wie die Orpington-Rasse zu diesem Namen gekommen ist: "Die Legeleistung ist nicht besonders hoch, die Eier eher klein, das Huhn noch dazu teuer, aber es sieht im Vorgarten gut aus und der Hahn macht auch nicht so viel Lärm."
Der Reitverein hat ein Showprogramm zusammengestellt, das sich ebenfalls besonderen Interesses erfreut - seien es die Dressur- und Springvorführung des vereinseigenen Nachwuchses, die "Dog \'n Horse Dancingshow" von Willy Schauberger oder die Springvorführung des Vereins.

Etwas makaber in diesem Umfeld wirkt der Imbissstand, der Pferdewurst mit Brötchen anbietet.
Kleine Pferde für kleine Besucher

Für die ganz kleinen Besucher üben die größenmäßig angepassten Pferde in der Halle eine geradezu magische Anziehungskraft aus: 80 Zentimeter Schulterhöhe passt zwar toll zusammen, aber reiten kann man diese Pferdchen wohl eher nicht. Dafür können sich die Kinder davon überzeugen, dass sich das berühmte Iah eines Esels in Wahrheit eher nach furchtbar eingerosteter Mechanik anhört.
Der große Zuschaueransturm hatte nur einen negativen Effekt: Die freiwilligen Helfer hatten zur Stoßzeit das Parkplatzmanagement nicht mehr ganz im Griff - der Platz am Messegelände wurde geschlossen, obwohl er noch nicht effektiv ausgenutzt war und Reserveflächen waren nicht ausgeschildert. stbr