Minister aus Luxemburg besucht die Muh

"Als höchst interessant und spannend" beschrieb der luxemburgische Landwirtschaftsminister Romain Schneider seinen Besuch der Milch-Union Hocheifel (Muh) in Pronsfeld.

 Romain Schneider (rechts) bei seinem Besuch in Pronsfeld – gemeinsam mit Rainer Sievers von der Muh (links). Foto: privat

Romain Schneider (rechts) bei seinem Besuch in Pronsfeld – gemeinsam mit Rainer Sievers von der Muh (links). Foto: privat

Pronsfeld/Luxemburg. (red) Romain Schneider, der luxemburgische Landwirtschaftsminister, hat in Pronsfeld mit Mitgliedern des Muh-Vorstandes über aktuelle Probleme der Milchwirtschaft in der Europäischen Union diskutiert. Zur luxemburgischen Delegation zählten auch Marc Mathékowitsch, Generalverwalter des Ministeriums, André Vandendries, der erste Regierungsrat, und Frank Schmit, Direktor des landwirtschaftlichen Wirtschaftsdienstes des Ministeriums. Hauptthema der Gespräche war das Ende der Quotenpolitik im Jahr 2015. "Auch wenn es nicht einfach ist, innerhalb der EU auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen - das Ende der Quote ist beschlossene Sache", sagte Frank Schmit, der der sogenannten High-Level-Group-Milch der Europäischen Union angehört. Nur wenige Mitglieder wollten eine Mengenregulierung beibehalten, sagte Schmit.

Muh-Vorstandsvorsitzender Manfred Graff und Geschäftsführer Rainer Sievers erläuterten der Delegation die Zukunftspläne der Muh. "Auch wir bereiten uns intensiv auf die Zeit nach 2015 vor", erläutere Graff bei der Vorstellung der Erweiterungspläne der Molkerei. Da der Betrieb in einem Gebiet liege, in dem die Milchwirtschaft auch künftig eine wichtige Rolle spiele, sagte Sievers, er sehe beste Entwicklungschancen am Standort Pronsfeld. Daran richte die Muh ihre Geschäftspolitik aus.

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