Mit besonderer Note

PRÜM. (js) Kultureller Höhepunkt in der Aula des Regino-Gymnasiums in Prüm: Der junge Pianist Bela Hartmann spielte Werke von Schubert, Liszt, Schumann und Brahms.

Der Verein der Ehemaligen und der Freunde des Regino-Gymnasiums Prüm lud zu einer weiteren Veranstaltung der Reihe "Musik in der Abtei" ein. Pianist Bela Hartmann, Jahrgang 1971, weist eine erstaunliche musikalische Biografie auf. Als eigenwilliger und gefühlvoller Interpret hat er sich in der internationalen Klaviermusik etabliert. Schon früh feierte er große Wettbewerbserfolge in London, Dortmund und Leeds. Seine Konzerttätigkeit führte ihn auf mehrere Kontinente: In den USA gastierte er in der Carnegie Recital Hall, in London in der Wigmore Hall und in München im Gasteig. Ein weiterer Höhepunkt in der Karriere des Pianisten war der Auftritt anlässlich der Gründung der Beethoven-Gesellschaft. Hartmann gilt als beliebter Gast namhafter Orchester und geschätzter Solist von Klavierabenden. Zurzeit unternimmt er ein europaweites Schubert-Projekt, das die Aufführung sämtlicher Klaviersonaten und -tänze beinhaltet. Schubert-Konzerte gibt es unter anderem in Oxford, London, Luxemburg und München. In Prüm interpretierte Bela Hartmann die Sonate D-Dur von Franz Schubert. Allegro vivace, con moto, Scherzo und Rondo - die Darbietung fand große Anerkennung. Von Franz Liszt bearbeitete Schubert-Lieder wie "Gretchen am Spinnrad", "Ständchen", "Frühlingsglaube" und "Die Forelle" luden das Publikum zum heiteren Mitsummen ein und passten zur Stimmung des Maiabends. Mit der Arabeske von Robert Schumann und vier Klavierstücken von Johannes Brahms endete ein besonderes Konzerterlebnis im Fürstensaal.

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